Symbolisches Foto

Seniorenheime fordern Maskenpflicht-Lockerung

Veröffentlicht: 24. Juni 2021 16:04 Uhr
Einrichtungs- und Pflegedienstleiter fast aller Senioreneinrichtungen der Stadt haben sich gestern Mittwoch, 23. Juni, vor den Toren des Seniorenwohnhauses Nonntal getroffen, um für ein Foto symbolisch „Die Maske fallen zu lassen“.

Konkret geht es den Einrichtungen darum, Entlastungen im Arbeitsalltag der Pflege zu erreichen, welche nach einer langen Phase der Belastungen durch die Corona-Pandemie dringend benötigt werden. „Eine Entlastung für die Mitarbeiter*innen in der Pflege ist dank der überdurchschnittlich hohen Impfraten in diesem Bereich sehr gut möglich und längst überfällig.

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Pflegende als Vorbild im Umgang mit Corona

Die Pflege hat ihre Hausaufgaben gemacht und ist schon längst Vorbild, wenn es um den täglichen Umgang mit dem Virus geht. Es wird Zeit diese unermüdliche Arbeit durch Lockerungen zu belohnen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Bewohnerinnen und Bewohner, die sich impfen haben lassen, um wieder am Leben teilnehmen zu können, endlich zu entlasten“, so Sozialstadträtin Anja Hagenauer, die die Forderungen der Salzburger Einrichtungen unterstützt und ebenfalls an der Aktion teilnahm.

Dem vorausgegangen ist ein Brief an die zuständigen Mitglieder der Landesregierung, entworfen von Rotem Kreuz, Diakonie, Hilfswerk, SeneCura und der Stadt Salzburg als größte Träger von Senioreneinrichtungen im Bundesland, der das Land bittet sich beim  Bundesminister für die Änderungen einzusetzen und die Forderungen aus der Praxis konkretisiert:

Maskenpflicht für Geimpfte fällt

So sollen alle Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeheimen, die NICHT geimpft oder genesen sind, weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz in geschlossenen Bereichen tragen, für alle anderen soll die Maskenpflicht fallen.Und auch in der mobilen Krankenpflege sollen die Mitarbeiter*innen nur noch bei Klient*innen, die NICHT geimpft oder genesen sind, eine FFP2-Maske tragen, ansonsten aber von der Maskenpflicht bei der Pflege zu Hause entbunden sein. Und da ab 1. Juli die Kontaktbeschränkungen im Sport- und Kulturbereich auch bei Großveranstaltungen fallen werden, sollen analog dazu auch Erleichterungen bei Besuchen in Seniorenwohneinrichtungen geben. Der aktuelle Vorschlag lautet: Stichprobenartige Kontrollen der 3-G-Regel und Mund-nasen-Schutz (statt FFP2-Maske) für  Besucher*innen in geschlossenen Räumen der Pflegeheime. Unterstützt werden diese Forderungen nicht nur von den Verfasser*innen des Briefes an die Landesregierung – Rotes Kreuz, Diakonie, Hilfswerk, SeneCura und Stadt Salzburg  - sondern auch vom Herz-Jesu Heim, der Volkshilfe und den Sozialen Diensten Salzburg.

(Quelle: salzburg24)

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