Was das Pendeln angeht, nehmen Österreicher weitere Wege in Kauf als etwa Schweizer oder Deutsche. 57 Prozent der Österreicher würden erst bei einem Arbeitsweg von 75 Minuten umziehen. Mehr als ein Viertel würde sogar zwei und mehr Stunden zur Arbeit fahren. Das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.at. Schweizer und Deutsche denken da schon früher an Umzug. Wenn die Fahrt zur Arbeit länger als eine Stunde dauert übersiedeln 54 Prozent der Erwerbstätigen lieber, als täglich hin und her zu fahren.
Österreicher sehen Pendeln als das kleinere Übel
Warum tun sich Österreicher so lange Anfahrtswege zur Arbeit an? Für den Großteil (77 Prozent) ist der Hauptgrund, dass sie mit ihrem aktuellen Wohnort einfach zufrieden sind. Für weitere 13 Prozent geht es bei der Pendlerfrage vor allem ums Geld. Sie könnten sich demnach in der Nähe ihres Arbeitsortes aufgrund höherer Wohnkosten keine gleichwertige Wohnung leisten. In beiden Fällen sehen Österreicher das Pendeln gegenüber einem Umzug als das kleinere Übel.
(Quelle: salzburg24)