Rund 37 Prozent aller Nächtigungen (26,78 Mio.) entfielen in der Sommersaison auf Gäste aus Deutschland, hier gab es einen Anstieg um 6,9 Prozent. An zweiter Stelle standen die 22,23 Mio. Nächtigungen von Gästen aus Österreich (plus 5,2 Prozent). Starke Anstiege bei den Nächtigungen verbuchten auch Tschechen (17,8 Prozent), Niederländer, Schweizer, Belgier oder Briten. Rückgänge gab es aus Russland (14,8 Prozent), Italien oder Frankreich.
Nächtigungen: Satter Anstieg in Salzburg
Der Oktober alleine brachte mit 7,58 Mio. Übernachtungen (plus 9,9 Prozent zum Vorjahresmonat) die meisten Nächtigungen seit Beginn der Aufzeichnungen. In der Sommersaison schnitten die Steiermark, Vorarlberg und Salzburg mit Anstiegen bei den Übernachtungen von jeweils über 6 Prozent am besten ab. In Niederösterreich blieb das Plus mit 0,9 Prozent bescheiden. Die mit Abstand meisten Übernachtungen (20,7 Mio.) gab es in Tirol, vor Salzburg (12,6 Mio.) und Kärnten (9,2 Mio.).
Österreich als "sicheres Qualitäts-Urlaubsland"
"Das starke Wachstum ist ein beeindruckender Leistungsnachweis unserer Tourismusbranche, die viel investiert und laufend neue Angebote entwickelt. Dazu kommt Österreichs Ruf als sicheres Qualitäts-Urlaubsland und das im internationalen Vergleich gute Preis-Leistungsverhältnis", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) anlässlich der aktuellen Zahlen der Statistik Austria. Besonders freut sich Mitterlehner über den Anstieg beim Inlandstourismus: "Damit bleibt viel Kaufkraft im Land."
Die meisten Touristen kommen aus Deutschland, USA und Italien
Besonders stechen die Zahlen italienischer Urlauber in der Bundeshauptstadt hervor. Wien ist bei italienischen Touristen hoch im Kurs, bei Wien-Tourismus rechnet man bis Jahresende mit über 700.000 Nächtigungen italienischer Gäste. Allein im Oktober wurde ein Plus von 30 Prozent bei den Nächtigungen aus Italien gemeldet. Damit besetzt der südliche Nachbar nach Deutschland und den USA Platz drei im Ranking der Länder, auf die die meisten Wien-Nächtigungen zurückzuführen sind.
(APA)
(Quelle: salzburg24)