Die GeoSphere Austria – vormals ZAMG – bekommt ein neues Bürogebäude in Salzburg-Nonntal. Nachhaltig soll es werden und drei Millionen Euro kosten. Nun erfolgte der Spatenstich.
Auf einer Fläche von 772 Quadratmetern bekommen 36 Mitarbeiter:innen der GeoSphere Austria im Salzburger StadtteilNonntal ihre neuen Arbeitsplätze. Herzstück soll ein neuer Vorhersageraum sein, der die aktuellen Messdaten für die Wissenschaft und die Bevölkerung liefert. Der Neubau wird für drei Millionen Euro errichtet. Geplante Fertigstellung ist im Herbst 2024, heißt es in einer Aussendung am Dienstag.
Nachhaltiges Büro für GeoSphere in Salzburg
Das zweigeschoßige Gebäude soll nachhaltig sein. Die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt nach Fertigstellung mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. Das Hauptdach wird extensiv begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, die durch einen zusätzlichen Speicher eine nachhaltige Versorgung gewährleisten soll. Zudem fängt das Dach Regenwasser auf und führt es wieder in den Hellbrunner Bach, der sich an der Grundstücksgrenze befindet. Alle Räumlichkeiten werden außerdem barrierefrei zugänglich sein.
Nach der Fertigstellung wird am Grundstück der GeoSphere Austria einen Schaupfad für die Schülerinnen und Schüler eingerichtet, der einen Einblick in die Geologie, Klimatologie und Meteorologie ermöglichen soll.
Spatenstich vom Bürogebäude der GeoSphere Austria in Salzburg (v.l.n.r.): Wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria Andreas Schaffhauser, Kaufmännische Generaldirektorin der GeoSphere Austria Sylvia Bauer-Beck, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek, Geschäftsführer der BIG Wolfgang Gleissner, Projektleiterin der Helene Derflinger.