Das Fahrrad erfreut sich gerade in der Stadt Salzburg immer größer werdender Beliebtheit – immerhin steht man damit nicht im Stau und ist auch unabhängig vom öffentlichen Verkehr. Ein eigenes Rad hat trotzdem nicht jede:r. Ein flächendeckendes Bike-Sharing-System soll das künftig ändern, wie die Stadt am Donnerstag per Aussendung mitteilt. Denn man plant ein einheitliches Bike-Sharing-Modell in Kooperation mit dem Land.
Stadt Salzburg will 600 Räder für Bike-Sharing zur Verfügung stellen
Ein erstes Konzept zu einem flächendeckenden Bike Sharing System „S-Bike“ lag der Stadt Salzburg bereits 2012 vor. Seither sind der Stadt verschiedene Konzepte vorgelegen. Jetzt soll das Bikesharing Modell in Kooperation mit dem Land Salzburg landesweit einheitlich aufgebaut werden. Damit möchte man das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs stärken und ein attraktives, flexibles Angebot für kurze und mittlere Distanzen ergänzen und stärken, heißt es in der Aussendung. Die Kosten des Projekts würden sich von Stadt und Land jeweils zu 50 Prozent aufgeteilt werden.
In der ersten Aufbaustufe sollen rund 600 Räder bereitgestellt werden in den 60 Stationen. Im Vollausbau wären rund 1.000 Räder mit insgesamt rund 100 Stationen geplant. Ähnlich wie bei Busstationen sollen die S-Bike-Stationen idealerweise in einer Distanz von 300 bis 500 Meter erreichbar sein. Um den Start der Aktion zu sichern, soll bereits bei der Erstausstattung ein dichtes Netz an Fahrrädern und Stationen bereitstehen.
Die Registrierung und Ausleihe werden über eine Smartphone App abgewickelt. Die Kosten im ersten Jahr werden sich auf etwa 1,6 Millionen Euro belaufen.
(Quelle: salzburg24)