Bis zum Jahr 2025 möchte die Stadt Salzburg den Radverkehrsanteil von derzeit 20 auf 24 Prozent erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Rad-Infrastruktur ausgebaut und verbessert. Neben den Radrouten entlang der beiden Salzachufer umfasst das Radhauptnetz zwölf Radialrouten ins Umland, drei Ringrouten und eine Nord-Süd-Verbindung. Insgesamt werden 150 Einzelmaßnahmen umgesetzt, um ein durchgängiges Radnetz mit hoher Qualität zu schaffen. "Die Infrastruktur hat zentralen Einfluss auf das Mobilitätsverhalten. Infrastruktur, die gebaut wird, wird genutzt", gratuliert VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak.
Doppelt so viele Auto- wie Radfahrten
Täglich gibt es in Österreich rund 1,6 Millionen Fahrten mit Öffis und Fahrrad zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause, mit dreieinhalb Millionen aber auch doppelt so viele Autofahrten. "Betriebliches Mobilitätsmanagement ist ein sehr wirksames Instrument, um den Pendlerverkehr auf Klimakurs zu bringen. Wenn alle Betriebe Österreichs mit mehr als 100 Beschäftigten Mobilitätsmanagement umsetzen, dann kommen wir dem Klimaziel einen großen Schritt näher", betont VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak den Gewinnern. Österreich hat nur noch zehn Jahre Zeit, um die CO2-Emissionen des Verkehrs um ein Drittel zu reduzieren.
Kärnten holt Gesamtsieg bei Mobilitätspreis
Der Gesamtsieg beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich geht an das betriebliche Mobilitätsmanagement von Mahle in Kärnten. Am Dienstagabend erfolgt die Ehrung in Wien. Wie kann die Klimabilanz des Verkehrs verbessert werden? Diese Frage stand im Fokus vom diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis, der in Kooperation mit dem Verkehrsministerium, dem Nachhaltigkeitsministerium und den ÖBB durchgeführt wird. Die Rekordanzahl von 388 Einreichungen zeigt, dass bereits viele für eine klimaverträglichere Mobilität arbeiten.
(Quelle: salzburg24)