Die Feuerwehreinsätze gingen in Salzburg gegen 16 Uhr zurück. Der Schwerpunkt verlagerte sich am Abend in den Tennengau, wo gegen 18 Uhr noch fünf Feuerwehren beschäftigt waren. Die Lage habe habe sich beruhigt, hieß es. Insgesamt waren 68 Feuerwehren mit rund 1.600 Mann im Flachgau, Pinzgau, Pongau und Tennengau unterwegs.
Bäume knicken am Kommunalfriedhof um
In der Stadt Salzburg waren die Feuerwehren mit 100 Mann seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen. Im Bereich des Kommunalfriedhofs wurden drei Bäume geknickt - "insofern war unsere Vorsichtsmaßnahme der Friedhofssperre höchst notwendig und sinnvoll", so Vizebürgermeister Harry Preuner (ÖVP) in einer Aussendung. Ab 14 Uhr gab es laut dem Sprecher des Flughafens Salzburg keine Einschränkungen mehr im Flugverkehr. Zuvor mussten am Sonntag von vierzehn Flügen zwei gestrichen und sechs umgeleitet werden.
Stromausfälle in Salzburg
Durch den Sturm kam es auch vereinzelt zu Stromausfällen, vorübergehend waren bis zu 3.000 Haushalte laut Salzburg AG ohne Strom. Betroffen waren vor allem Tennengauer Gemeinden.
Sturm sorgt für Probleme auf Straßen
In Weißenbach ist die B153 bis Montag wegen Steinschlags gesperrt und in Anif der Kreisverkehr am Maximarkt, berichtet die Feuerwehr via Facebook. Im Pongau ist die L232 zwischen Forstau und der Landesgrenze ebenfalls bis Montag gesperrt.
Orkanböen mit bis zu 120 km/h
Angekündigt wurden Orkanböen mit Spitzen bis zu 120 km/h. Deshalb blieben aus Sicherheitsgründen alle Friedhöfe in der Stadt Salzburg gesperrt, auch der Zoo und Hellbrunner Park bleiben geschlossen. Bis zum Abend sind noch mit Sturmböen zu rechnen.
Hier lest ihr, wie es im restlichen Österreich nach der Sturmfront ausschaut.
(APA/S24)
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(Quelle: salzburg24)

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