Trotz Schneemangels hat es in der ersten Winterhälfte 2015/2016 einen neuen Gästerekord gegeben. Die Zahl der Nächtigungen legte um 0,6 Prozent auf 29,25 Millionen zu, die Ankünfte erhöhten sich um 2,7 Prozent auf 8,54 Millionen. Das sprudelnde Geschäft verdanken die Touristiker den Inländern (plus 3,4 Prozent), während insbesondere die Osteuropäer ausblieben.
Touristen aus dem Osten bleiben aus
Bei den Russen gab es gar ein Minus von 31,7 Prozent. Ein Blick auf die absoluten Zahlen zeigt aber, dass die Aufregung darüber ohnehin etwas künstlich ist: Den 193.000 Nächtigungen der Russen standen 11,55 Millionen Übernachtungen der Deutschen gegenüber, geht aus den am Freitag veröffentlichten Daten der Statistik Austria hervor.
Nächtigungen auf Höchststand
Im Jänner, in dem durchschnittlich mehr als ein Fünftel der Winternächtigungen stattfinden, stiegen sowohl die Zahl der Ankünfte als auch jene der Nächtigungen. Mit insgesamt 14,16 Mio. wurde die Zahl der Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 übertroffen, lag jedoch um 3,6 Prozent unter dem Jänner-Rekord des Jahres 2012. Die Zahl der Ankünfte stieg mit 4,3 Prozent auf ein neues Höchstniveau von 3,59 Mio. und hat sich somit seit Jänner 1990 (1,60 Mio. Ankünfte) mehr als verdoppelt.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) meinte, der Wintertourismus bleibe "auf der "Überholspur". Über das Gesamtergebnis würden aber der Februar sowie Ostern entscheiden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)