Stadt

Umbau "Sternbräu": Staugefahr für Autofahrer

Die Baustelle in der Griesgasse wird zu erheblichen Verkehrsproblemen führen.
Veröffentlicht: 26. Februar 2013 11:26 Uhr
Ab Mitte dieser Woche wird der Umbau des Traditionsgasthauses „Sternbräu“ im Herzen der Altstadt auch für AutofahrerInnen relevant: Die Griesgasse kann deshalb rund 18 Monate lang nur mehr zweispurig geführt werden. Es gibt keine eigene Busspur mehr.
Andre Stadler

Für Fußgänger entfällt der Gehweg entlang des „Sternbräus“. Stattdessen wird der gegenüber liegende Gehsteig vorm gesamten AVA-Hof auf ca. drei Meter verbreitert. Vor dem Sterngässchen kommt ein neuer, ampelgeregelter Zebrastreifen. Jener zum bisherigen Hauptzugang in den Sterngarten muss entfernt werden, denn hier wird die Baustellenzufahrt eingerichtet. Eine etwa zwei Meter breite Passage durch den Sterngarten zur Getreidegasse bleibt aber bestehen. Sie ist via Zebrastreifen am Ferdinand-Hanusch-Platz erreichbar.

Große Baustelle

Die nötigen Straßenmarkierungen sowie Baustelleneinrichtungen werden am Mittwoch und Donnerstag gemacht. Große Bautafeln in den Kreuzungsbereichen Gaswerkgasse/Strubergasse, Lindhofstraße/Zufahrt LKH und Neutorstraße/Reichenhaller Straße machen auf die Baustelle aufmerksam.

Durchzugsverkehr reduzieren

Für eine Verkehrslösung wurde auch der Altstadt Verband miteinbezogen. Der von Bürgermeister Heinz Schaden im Herbst 2012 gestartete gemeinsame Prozess mit dem Altstadt Verband zur Erarbeitung einer zukunftsweisenden Verkehrslösung für die Altstadt steht kurz vor einem positiven Abschluss. Im März werden die Ergebnisse der Simulation der verschiedenen Verkehrsmaßnahmen präsentiert, informiert der Salzburger Altstadt Verband am Dienstag in einer Presseaussendung.

In diesem Zusammenhang setzt sich der Altstadt Verband für eine "Shared Space" Lösung in der Griesgasse ein. Bei einer Neugestaltung sollen, wie die beiliegende Fotosimulation zeigt, die Seitenbereiche zugunsten der angrenzenden Geschäfte und der Fußgänger verbreitert und die Überquerbarkeit verbessert werden. Eine Fahrspur soll für Busse und den Individualverkehr erhalten bleiben. Baumreihen sollen der Gasse ein einladendes Bild geben und Ladeflächen sollen den Wirtschaftsraum Griesgasse attraktiveren.

Durch das verminderte Raumangebot, eine Tempobeschränkung und die vielfältige Nutzung des "Shared Space" wird der Durchzugsverkehr eingeschränkt, die Erreichbarkeit sichergestellt und es entsteht ein attraktiver Stadtraum. Entschieden wendet sich der Altstadt Verband gegen eine diskutierte Fußgängerzone im Staatsbrückenbereich, heißt es in der Presseaussendung.

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(Quelle: salzburg24)

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