Toter im Stiegenhaus

Verdächtiger nach Mordalarm in Parsch festgenommen

Veröffentlicht: 07. April 2022 08:52 Uhr
Im Salzburger Stadtteil Parsch wurde in der Nacht auf Mittwoch laut Berichten der "Salzburger Nachrichten" die Leiche eines 33-Jährigen gefunden. Ein ebenfalls 33-jähriger Verdächtiger wurde bereits als Mordverdächtiger festgenommen. Bei der Vernehmung am Donnerstag machte er keine Angaben.
SALZBURG24 (tp)

Der 33-jährige Österreicher ist wegen des Verdachtes eines Tötungsdelikt in der Stadt Salzburg festgenommen worden. Wie die "Salzburger Nachrichten" (SN) in ihrer Donnerstagausgabe berichteten, wurde am Mittwoch in der Früh ein Mann mit fünf Messerstichen in einem Mehrparteienhaus in der Joseph-Messner-Straße im Stadtteil Parsch tot aufgefunden. Eine Obduktion habe ergeben, dass der Salzburger an Stichverletzungen gestorben ist, sagte eine Polizeisprecherin zur APA.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den beiden Männern um Bekannte handelte. Der Tote soll im Haus des Tatorts eine Wohnung gehabt haben, der Tatverdächtige sei im Nebenhaus gemeldet.

33-Jähriger tot in Salzburg-Parsch aufgefunden

Der Tatverdächtige hatte die Polizei am Mittwoch gegen 6.30 Uhr angerufen und angegeben, dass er aufgrund einer Messerattacke eine Gesichtsverletzung erlitten habe. Eine Polizeistreife fand auf dem Weg zur Wohnung eine verletzte Person am Gang liegend. Ein Notarzt habe nur mehr den Tod des 33-jährigen Salzburgers feststellen können, erklärte die Sprecherin. Der Verstorbene habe Stichverletzungen aufgewiesen. "Eine Tatwaffe wurde sichergestellt."

Mordalarm: Verdächtiger in Justizanstalt

Der im Gesicht verletzte Verdächtige wurde medizinisch versorgt. "Seine Angaben haben nicht mit der Situation am Tatort übereingestimmt", sagte die Polizeisprecherin. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg sei der 33-Jährige wegen Verdachtes eines Tötungsdeliktes festgenommen worden. Er wurde am Donnerstag von den Ermittlern befragt, machte aber auf Anraten seines Anwalts keine Angaben. "Er hat seine Verteidigungsrechte auf mein Anraten wahrgenommen", sagte Verteidiger Kurt Jelinek zur APA.

Der 33-Jährige wurde inzwischen in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Die Beamten ermitteln nun auch im familiären Umfeld. "Weitere Tatortarbeiten und Spurenauswertungen laufen, es werden auch noch Anträge an die Staatsanwaltschaft bezüglich weiterer Aufträge gestellt", hieß es.

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(Quelle: salzburg24)

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