Stadt

Vorerst keine Fußfessel: Opfervertreter "sehr erleichtert"

Der Rechtsvertreter des Opfers zeigte sich am Montag "sehr erleichtert" über die Entscheidung des Justizministeriums.
Veröffentlicht: 27. August 2012 15:36 Uhr
Im Fall des 51-jährigen ehemaligen Hundetrainers, der ein 15-jähriges Mädchen wiederholt vergewaltigt hatte und auf Initiative von Justizministerin Beatrix Karl (V) vorerst doch keine elektronische Fußfessel anstelle von sechs Monaten Haft erhalten soll, reagierte der Rechtsvertreter des Opfers "sehr erleichtert" auf die Entscheidung der Justizministerin.

"Ich gehe davon aus, dass die Gerechtigkeit siegen wird und ein Mädchen, das mit 15 mehrfach vergewaltigt wird, nicht mitansehen muss, wie der Täter ungestraft davonkommt", erklärte Rechtsanwalt Nikolaus Rast am Montagnachmittag gegenüber der APA.

Entscheidung über Fußfessel in 3 Wochen

In Bezug auf den an sich vorgesehenen elektronischen Hausarrest für den Salzburger hatte Karl nach teilweise heftiger Kritik an der Fußfessel-Entscheidung Ende der vergangenen Woche einen Antrag auf aufschiebende Wirkung an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) gestellt. Mit dem VwGH-Erkenntnis ist frühestens in drei Wochen zu rechnen. Parteienstellung kommt der 15-Jährigen dabei keine zu, gab ihr Anwalt zu bedenken. (APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

31.10.2019
Prozess in Salzburg

Trotz Fußfessel Drogen verkauft

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken