Floriani im Dauereinsatz

Sturmtief "Zoltan" hält in Salzburg rund 2.000 Feuerwehrleute auf Trab

Freitagabend wurde OFK Norbert Martinek telefonisch über einen umgestürzten Baum in der Daxluegstraße in Kenntnis gesetzt. Unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Koppl blockierte ein Windwurf die Fahrbahn. Unverzüglich rückte die Feuerwehr Hallwang mit dem Tanklöschfahrzeug aus und entfernte das Verkehrshindernis.
Veröffentlicht: 23. Dezember 2023 16:51 Uhr
Noch während die Aufräumarbeiten der Sturmschäden fegte Sturmtief „Zoltan“ auch in der Nacht auf Samstag über Salzburg: Die Feuerwehr meldet diesmal 237 Einsatzstellen.
SALZBURG24 (nic)

Mit bis zu rund 100 km/h fegte in der Nacht auf Samstag Sturmtief "Zoltan" über Salzburg hinweg. Von gestern, 22 Uhr, bis heute, 8 Uhr standen 75 Feuerwehren mit insgesamt 1.365 Kräften an 237 Stellen im Einsatz. Zahlreiche Einsätze kamen am Nachmittag noch dazu.

Sturmböen bis zu 100 km/h gemessen

Die Sturmböen erreichten im besiedelten Gebiet um die 100 km/h, in Abtenau (Tennengau) etwa wurden 102 km/h gemessen, am Salzburger Flughafen waren es 97, wie eine Meteorologien von der Geosphere Austria schilderte.

Sturm-Einsätze im ganzen Land

In Salzburg war am stärksten der Norden des Landes betroffen, also die Landeshauptstadt und der Flachgau. Vor allem mussten umgestürzte Bäumen von Straßen, Dächern und Häusern entfernt werden, berichtet die Feuerwehr. Ebenso galt es auch Fahrzeuge zu bergen und vereinzelt auch Objekte auszupumpen. In Bischofshofen und St. Johann im Pongau gingen außerdem auch Muren ab.

Seit Beginn der Sturmfront am Donnerstagabend bis Samstagmittag haben ca. 2.000 Einsatzkräfte von ca. 80 Feuerwehren rund 500 Einsatzstellen bearbeitet.

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Im Zoo Salzburg hat ein Baum den Zaun des Wolfsgeheges durchschlagen. Die Esche dürften dem Sturm nicht standgehalten haben. Während der Aufräumarbeiten hielten sich die Wölfe im oberen Bereich des Geheges auf. Bis zur Wiederherstellung des Zaunes bleibt der Tiergarten geschlossen.

Auch der Hellbrunner Adventzauber musste am Samstag heute aufgrund der Sturmschäden geschlossen bleiben.

Straßensperren in Salzburg und Anif

Die Berchtesgadener Straße musste in der Nacht auf heute auf Höhe Gasthaus Hölle komplett gesperrt werden. Es drohten Bäume eines angrenzenden Grundstücks auf die Fahrbahn zu kippen. Mehrere befanden sich bereits in gefährlicher Schieflage. Die Sperre ist mittlerweile wieder aufgehoben, es bestehe keine Gefahr mehr, berichtet die Stadt Salzburg am späten Vormittag in einer Aussendung. Die Bäume konnten in den Morgenstunden entfernt werden. Die Berchtesgadener Straße ist wieder frei befahrbar.

Bereits Freitagabend hatte dort eine große Fichte das Dach eines Hauses getroffen und schwer beschädigt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Nur mit Mühe sei es ihm gelungen, die sehr betagte Hausbewohnerin davon zu überzeugen, dass Lebensgefahr bestehe und sie die Nacht bei ihrer Tochter verbringen solle, sagt Ortler. Wann das Haus wieder bewohnbar ist, hängt vom Fortschritt der Reparaturarbeiten ab.

Wegen Baumfällungen von gefährdeten Bäumen wurde die Salzachtalbundesstraße heute Früh zwischen Anif und dem Maximarkt (Flachgau) gesperrt. Auch diese Straße ist mittlerweile wieder für den Verkehr freigegeben.

Dieser Bericht wird laufend aktualisiert.

Sturm und Niederschlag noch bis morgen

Bis zum Vormittag des Heiligen Abends ist laut Katastrophenschutz des Landes noch weiterhin mit starkem Niederschlag und Sturm zu rechnen. Der Höhepunkt des Sturms ist aber vorbei.

Hier die Eckpunkte, was die Salzburgerinnen und Salzburger an den kommenden Tagen aus heutiger Sicht erwartet:

  • Die stürmische, niederschlagsreiche Wetterlage dauert noch bis Samstag Mitternacht an. Am Heiligen Abend dürfte sich das Wetter wieder beruhigen, so die Prognosen.
  • Es werden in dieser Zeit zwischen 40 und 80 Millimeter pro Quadratmeter Niederschlag erwartet. Der meiste Regen fällt in den Nordalpen und Nordstaulagen.
  • Die Schneefallgrenze steigt nun langsam wieder auf rund 1.400 Meter Seehöhe. Diese starke Schwankung könnte zu zusätzlichen Problemen führen. Das ist eine zusätzliche Belastung für den Wald, da durch den schweren Schnee die Bäume leichter brechen können.
  • Im Hochgebirge wird in Summe bis zu ein Meter Neuschnee fallen, die Orkanböen sorgen für starke Verwehungen und daher wird die Lawinengefahr noch höher werden.

Große Lawinengefahr in Salzburg

Aufgrund des starken Niederschlags und des Windes steigt auch die Lawinengefahr deutlich an. Im Pinzgau, Pongau, Tennengau und Lungau gilt oberhalb von 1.600 Höhenmetern derzeit teilweise Warnstufe 4 – also große Lawinengefahr. Spontane, oft auch sehr große Lawinen sind wahrscheinlich.

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Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.

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Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.
Eine Esche ist in der Nacht durch den Sturm umgefallen und durchschlug den Zaun des Wolfsgeheges.

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Freitagabend wurde OFK Norbert Martinek telefonisch über einen umgestürzten Baum in der Daxluegstraße in Kenntnis gesetzt. Unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Koppl blockierte ein Windwurf die Fahrbahn. Unverzüglich rückte die Feuerwehr Hallwang mit dem Tanklöschfahrzeug aus und entfernte das Verkehrshindernis.
Freitagabend wurde OFK Norbert Martinek telefonisch über einen umgestürzten Baum in der Daxluegstraße in Kenntnis gesetzt. Unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Koppl blockierte ein Windwurf die Fahrbahn. Unverzüglich rückte die Feuerwehr Hallwang mit dem Tanklöschfahrzeug aus und entfernte das Verkehrshindernis.
Freitagabend wurde OFK Norbert Martinek telefonisch über einen umgestürzten Baum in der Daxluegstraße in Kenntnis gesetzt. Unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Koppl blockierte ein Windwurf die Fahrbahn. Unverzüglich rückte die Feuerwehr Hallwang mit dem Tanklöschfahrzeug aus und entfernte das Verkehrshindernis.
Um 02.57 Uhr wurde die Feuerwehr Bischofshofen zu einem Murenabgang auf die B164 gerufen. Die Straße war aufgrund der starken Niederschläge mit Geröll und Schnee blockiert und musste für rund eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Um 02.57 Uhr wurde die Feuerwehr Bischofshofen zu einem Murenabgang auf die B164 gerufen. Die Straße war aufgrund der starken Niederschläge mit Geröll und Schnee blockiert und musste für rund eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Um 02.57 Uhr wurde die Feuerwehr Bischofshofen zu einem Murenabgang auf die B164 gerufen. Die Straße war aufgrund der starken Niederschläge mit Geröll und Schnee blockiert und musste für rund eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Um 02.57 Uhr wurde die Feuerwehr Bischofshofen zu einem Murenabgang auf die B164 gerufen. Die Straße war aufgrund der starken Niederschläge mit Geröll und Schnee blockiert und musste für rund eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Zum 44. Einsatz in diesem Jahr wurde die Feuerwehr Ramingstein gestern um 19:46 Uhr alarmiert. Die Karneralmstraße war aufgrund eines umgestürzten Baumes nicht mehr befahrbar, bzw. wurden die anwesenden Bewohner der Ferienhäuser eingeschlossen.
In Kürze rückten 12 Mann mit drei Fahrzeugen aus, um die von der Außenwelt abgeschnittenen Personen zu befreien.
Ein großer Baum stürzte am Samstag über die Fuschlerstraße und blockierte diese komplett. Die Feuerwehr zerlegte den Baum und machte die Straße wieder frei.
Ein großer Baum stürzte am Samstag über die Fuschlerstraße und blockierte diese komplett. Die Feuerwehr zerlegte den Baum und machte die Straße wieder frei.
Ein großer Baum stürzte am Samstag über die Fuschlerstraße und blockierte diese komplett. Die Feuerwehr zerlegte den Baum und machte die Straße wieder frei.

(Quelle: salzburg24)

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