830 illegale Grenzübertritte waren im deutsch-österreichischen Grenzgebiet am vergangenen Wochenende zu verzeichnen, etwa ein Drittel davon kam über die Salzburger Grenze in unser Nachbarland. Der Rest findet über die Italien-Route - mit Innsbruck als Angelpunkt - den Weg nach Deutschland. Im ganzen Juli waren es 5.000 Grenzübertritte, berichtete die bayrische Polizei.
Salzburg macht „so viel wie möglich“
Zuletzt wurden in Großgmain 38 Flüchtlinge aufgegriffen. Ob diese ebenso in das Nachbarland weiterwollten ist unbekannt. Dass viele Flüchtlinge über Salzburg ihren Weg nach Deutschland antreten, ist ein Fakt. Das wollen die bayrischen Beamten aber nicht zum Vorwurf machen. Jeder mache, was er kann, so Rainer Scharf von der bayrischen Polizei. Gleiche Töne schlagen die Salzburger Beamten an: Man tue „so viel wie möglich“, meinte Polizei-Sprecher Ortwin Lamprecht auf Anfrage von SALZBURG24. Man befinde sich im ständigen Informationsaustausch mit den Kollegen auf der anderen Seite der Grenze.
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So sehen die Kontrollen aus
In Salzburg werden Grenzraumkontrollen durchgeführt, dass heißt der grenznahe Raum wird kontrolliert, auch die Hauptdurchzugsrouten werden verstärkt überwacht. In Reisezügen finden ebenso laufend Kontrollen statt. Die Maßnahmen wurden in letzter Zeit verstärkt. Die Beamten stoßen aber an ihre Grenzen. Die Ressourcen seien ausgeschöpft, so Lamprecht. Mehr geht nicht.
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- Flüchtlinge in Salzburg
(Quelle: salzburg24)





