Bluttat im Oktober 2024

Frau (67) in Adnet getötet: Tatverdächtiger Sohn nicht zurechnungsfähig

Veröffentlicht: 21. Jänner 2025 15:03 Uhr
Neue Erkenntnisse zum Fall jener 67-jährigen Frau, die im Oktober 2024 in Adnet getötet wurde: Der tatverdächtige Sohn der Deutschen war laut gerichtlichem Gutachten zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig.

Nach der Tötung einer 67-jährigen Frau am 22. Oktober 2024 in Adnet (Tennengau) ist Medienberichten zufolge der tatverdächtige Sohn laut einem neuropsychiatrischen Sachverständigen-Gutachten zur Tatzeit nicht zurechnungsfähig gewesen. Der Österreicher soll seine Mutter in seiner Wohnung in einem Mehrparteienhaus mit einem Küchenmesser erstochen haben.

Der 32-Jährige wurde zwei Tage nach der Bluttat festgenommen. Er beteuerte seine Unschuld.

Spuren am Tatort belasten Sohn von Opfer schwer

Der Beschuldigte hatte erklärt, seine Mutter und er seien Opfer eines Raubüberfalls gewesen. Zwei bewaffnete Männer seien in die Wohnung gestürmt, und einer der beiden habe die Mutter, eine deutsche Staatsbürgerin, mit einem Messer attackiert. Die gesicherten Spuren am Tatort belasten aber den Sohn schwer. Deshalb wurde gegen ihn wegen Mordes ermittelt.

Der Mann soll laut dem neuropsychiatrischen Gutachten zur Tatzeit an einer schweren psychischen Störung gelitten haben und deshalb nicht zurechnungsfähig gewesen sein. "Die Ermittlungen sind abgeschlossen“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, Ricarda Eder, am Dienstag auf APA-Anfrage. Es sei bald mit einer Enderledigung der Causa zu rechnen. Weitere Informationen gab sie nicht bekannt.

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(Quelle: apa)

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