Bei einer Wanderung am Donnerkogel zwischen Annaberg-Lungötz (Tennengau) und dem oberösterreichischen Bezirk Gmunden verirrte sich am Montag ein 79-jähriger Oberösterreicher. Zwei Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte suchten über drei Stunden hinweg nach dem Mann. Der Mann habe zuvor mehrere Personen darum gebeten, sich ihr Handy ausleihen zu dürfen – dieser Bitte kam aber niemand nach.
Mann startet alleine zu zweiter Wanderung
Gemeinsam mit seiner Frau brach der Pensionist gegen 10.00 Uhr von der Zwieselalm aus zu einer Rundwanderung auf, wie die oberösterreichische Polizei berichtet. Anschließend wollte der Mann alleine eine Wanderung auf das angrenzende Törleck unternehmen, bei der er vom Weg abkam und sich verirrte. Laut Polizei habe der Mann mehrere vorbeikommende Wanderer darum gebeten, sich ihr Handy ausleihen zu dürfen, um seine Frau zu informieren. Dieser Bitte kam aber keine der angesprochenen Personen nach. Erst ein Landwirt half dem 79-Jährigen.
Seine 76-jährige Frau setzte indes den Notruf ab.
Wanderer nach Stunden unterkühlt aber unverletzt gefunden
Alpinpolizisten, Libelle Oberösterreich, Libelle Salzburg, und die Bergrettungsdienste aus Annaberg und Gosau starteten daraufhin eine großangelegte Suchaktion. Erst um kurz nach 18.00 Uhr, nach rund drei Stunden Suche, konnte die Besatzung der Libelle Salzburg den Vermissten entdecken und retten. Er wurde leicht unterkühlt und erschöpft, aber unverletzt, um Gosausee zurückgeflogen werden, wo er von einem Alpinpolzisten in Empfang genommen wurde.
(Quelle: salzburg24)
