Einer der Männer konnte bereits am 13. Februar bei einem Einbruch in Kuchl (Tennengau) gestellt werden. Als der Hausbesitzer per SMS eine Warnung seiner Alarmanlage empfing, alarmierte er die Polizei. Er konnte einen der drei, einen Georgier, bis zum Eintreffen der Beamten festhalten. Die übrigen Täter flüchteten. Der Festgenommene hielt dicht und verriet nichts über seine Mittäter. Bereits am 5. März beobachteten dann Zeugen drei Verdächtige beim Ausspionieren einer Wohnsiedlung. Als wenig später dort eingebrochen wurde, lieferten sie wichtige Hinweise zum Fahrzeug der Einbrecher. Die Polizei konnte das Auto schließlich auf der Tauernautobahn aufhalten, drei Georgier wurden festgenommen.
Schaden von 80.000 Euro
Den vier Beschuldigten wurden sieben weitere Einbruchsdiebstähle in Oberösterreich, der Steiermark und in Salzburg nachgewiesen. Einer der Männer mietete mit einem falschen, gestohlenen griechischen Reisepass eine Wohnung in Radstadt (Pongau). Hier stellten Polizisten bei einer Hausdurchsuchung die umfangreiche Diebesbeute sicher und ordneten diese den Tatorten zu. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 80.000 Euro. Die vier Männer befinden sich in der Justizanstalt Puch-Urstein. Sie sind zum Teil geständig.
Serieneinbrecher geschnappt
Bei der zweiten Einbruchsserie konnten insgesamt 37 Straftaten geklärt werden. 30 Einbrüche in Wohnhäuser, fünf Einbruchsdiebstähle in Werkstätten sowie zwei in Fahrzeuge. Der Täter, ein 55-jähriger Bosnier, hatte seit November 2017 Einbrüche in Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg begangen. Aufgrund der Spurensicherung konnte er identifiziert und am 21. Februar 2018 in einer Pension in Vorarlberg festgenommen werden. Der Mann beging die Straftaten allein. Das notwendige Tatwerkzeug stahl er in Tatortnähe unmittelbar vor den Einbrüchen. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 55.000 Euro. Bisher gestand der Bosnier 21 Straftaten. Er befindet sich nach wie vor in der Justizanstalt Puch-Urstein.
(Quelle: salzburg24)