Bei dem Einsatz etwa 70 Meter unterhalb der Wiestal-Landesstraße seilten sich Bergretter aus Hallein über steiles Gelände zu dem Verunglückten, der auch über Atembeschwerden klagte, in die Almbachklamm ab.
Bergretter in Adnet schwer verletzt
Laut Polizei stürzte dabei ein 37-jähriger Bergretter rund fünf Meter zu Boden, weil sich am Ende des Seils, das nicht bis zum Grund der Schlucht reichte, kein Sicherungsknoten befand und der Mann durchgerutscht war. Er erlitt Verletzungen im Bereich des Rückens und Steißbeins. Der Bergretter wurde ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht.
Akute Steinschlaggefahr erschwert Einsatz
Der Einsatzleiter der Bergrettung, Wolfgang Gadermayer, musste mit seinem Team bei den schlechten Wetterbedingungen besonders auf die akute Steinschlaggefahr achten. "Wir sichern dabei immer das Gelände und schauen, dass bei der Taubergung durch das Hubschrauberteam keine Menschen im Gefahrenbereich sind."
Im Einsatz standen neben rund 15 freiwilligen Helfern der Bergrettung Hallein auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Adnet, das Rettungshubschrauber-Team sowie Mitglieder des Roten Kreuzes. Die L107 war während der Bergung in beiden Richtungen gesperrt
(Quelle: apa)