Gegen 14.00 Uhr war ein 33-Jähriger mit seinem Lkw auf der A10 in Richtung Villach unterwegs. Im Ofenauertunnel brach bei dem Fahrzeug die Kardanwelle (Gelenkwellenkombination mit einem oder zwei Kreuzgelenken, Anm.). Dadurch wurde der Tank des Lkw schwer beschädigt und verlor rund 400 Liter Diesel, berichtet die Polizei Salzburg.
Komplette Tauernautobahn gesperrt
Zu diesem Zeitpunkt herrschte auf der Autobahn viel Verkehr, wodurch sich der Diesel innerhalb kürzester Zeit auf beide Fahrstreifen verteilte. Insgesamt war ein Bereich von 300 Metern verunreinigt. Die Fahrstreifen wurden dadurch extrem rutschig und gefährlich. Die Feuerwehr Golling übernahm mit 25 Einsatzkräften die Aufräumarbeiten. Sie banden die Dieselspur mit Ölbindemittel.
Dieselaustritt: Kilometerlanger Stau
Die umfangreiche Reinigung machte eine Gesamtsperre der Autobahn in Fahrtrichtung Villach von 14.15 bis 17.00 Uhr notwendig. Die Folge war ein 20 Kilometer langer Stau in Fahrtrichtung Villach, meldete der ORF-Salzburg.
Diesel abgeleitet, keine Gefahr für Umwelt
Eine Gefahr für die Umwelt habe laut Polizei aber zu keinem Zeitpunkt bestanden. Das Abwasser der Autobahn wurde sofort nach dem Zwischenfall von der Überwachungszentrale in ein eigenes Retentionsbecken mit Ölabschneider geleitet.
(Quelle: salzburg24)