Eiskalt abgezockt

Tennengauer überweist Betrügerin 100.000 Euro

Die Polizei geht von einer Betrugshandlung aus (Symbolbild).
Veröffentlicht: 23. September 2021 09:10 Uhr
Einer dreisten Liebesbetrügerin ist ein 58-jähriger Tennengauer zum Opfer gefallen. Die Unbekannte hat dem Mann 100.000 Euro und ein Handy entlockt.

Über eine Internetplattform hat die vermeintliche 40-jährige Deutsche den Mann im März kontaktiert. Sie hat laut Polizei vorgegeben, gerade in Amerika zu wohnen. Zwischen der Betrügerin und dem Tennengauer sei eine Freundschaft entstanden.

Dreiste Internetbetrügerin schlägt zu

Die „Deutsche“ habe behauptet, 131 Kilogramm Gold von ihrem verstorbenen Vater geerbt zu haben. Jedoch befinde sie sich noch in der Ausbildung zur Krankenschwester, weshalb sie nicht die finanziellen Mittel hätte, um die Ablöse für das Gold zu entrichten. Zum Verkauf des Goldes sei eine Lizenz in Amerika nötig, soll die Unbekannte weiter vorgegeben haben.

Tennengauer überweist 100.000 Euro

Weil das Opfer sogar ein Testament und mehrere Dokumente erhalten hat, glaubte er die Schilderungen und überwies im Zeitraum von April bis August 100.000 Euro. Auch ein neues, hochwertiges Handy zum Geburtstag schenkte er der Betrügerin.

Tipps gegen Love-Scam

Die Polizei gibt Tipps, damit ihr gegen mögliche Internetbetrüger gewappnet seid.

  • Schützt im Netz eure eigene Identität. Sämtliche bekanntgegebene persönliche Daten erleichtern dem Täter sein Vorhaben.
  • Vermeidet es unbedingt, persönliche Fotos oder Videoaufnahmen mit dem Täter auszutauschen. Dies erleichtert dem Täter die spätere Umsetzung der Tat, indem er euch möglicherweise mit der Veröffentlichung derartiger Bilder unter Druck setzt.
  • Einem ersten persönlichen Treffen sollten immer Telefonate vorausgehen.
  • Erste Treffen sollten immer an öffentlichen und/oder gut besuchten Orten stattfinden.
  • Scheut euch nicht, eine Anzeige zu erstatten. Wir alle würden wissen: "Liebe macht blind!“ Das ist auch der Grund, warum Täter die Gefühlswelt des späteren Opfers ausnutzen, um so an deren Geld zu gelangen, so die Polizei.

(Quelle: salzburg24)

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