Tennengau

Vater (24) erfindet Tod seines Sohnes

Der Mann konnte seine Rechnung nicht bezahlen und erfand den Tod seines Sohnes.
Veröffentlicht: 31. Juli 2017 09:05 Uhr
Weil er in einem Lokal seine Schulden nicht begleichen konnte, hat ein 24-jähriger Halleiner (Tennengau) den Tod seines Sohnes erfunden. Auch vor der Polizei blieb er bei dieser Behauptung. Sein Sohn ist wohlauf.

Der 24-Jährige besuchte zwischen Mai und Juni insgesamt vier Mal ein Lokal in Hallein und bestellte Bier und Essen bei der 20-jährigen Kellnerin.

Vorerst gab der Halleiner an, dass er seine Geldbörse zu Hause vergessen hatte. Ihm wurde weiterhin ausgeschenkt. Als diese Ausrede dann nicht mehr zog, erzählte der Mann, dass sein Sohn bei einem Verkehrsunfall gestorben sei. Aus Mitleid bewirtete ihn die Kellnerin weiter. Das berichtet die Polizei am Sonntag in einer Presseaussendung.

Halleiner versuchte Geld zu stehlen

Bei seinem vierten Besuch, Anfang Juni, beobachtete die Kellnerin den 24-Jährigen bei einem versuchten Diebstahl. Er wollte Bargeld aus der Kellnertasche stehlen. Die junge Frau erstattete sofort Anzeige.

24-Jähriger bleibt bei Version

Gegenüber den Polizisten gab der 24-jährige Vater als Rechtfertigung für den Diebstahl an, dass er Geld für das Begräbnis seines Sohnes benötige. Dieser sei bei einem Verkehrsunfall gestorben. Die Beamten stellten jedoch fest, dass der Sohn wohlauf und nicht, wie von dem Mann angegeben, bei einem Verkehrsunfall gestorben ist.

Der Halleiner bestellte insgesamt 22 Flaschen Bier sowie zweimal Speisen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 75 Euro. Der Zechpreller wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

(Quelle: salzburg24)

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