Mit einer eigenen Rubrik auf der Vereinshomepage soll kontrolliert werden, ob Ankündigungen oder Versprechen von Politikern aus Stadt und Land auch umgesetzt werden - und wenn ja, wie schnell.
"Möchten Bürgern Werkzeug in die Hand geben"
"Wir möchten den Bürgern ein Werkzeug in die Hand geben, bei den Landtagswahlen 2018 und den Gemeinderatswahlen 2019 die genannten Maßnahmen abzuchecken. In der Vergangenheit blieb es oft nur bei Ankündigungen", sagte Forum Mobil-Sprecher Peter Haibach am Montag bei einer Pressekonferenz. Der Verein listet derzeit vor allem jene Maßnahmen auf, die im Spätherbst von Stadt und Land als Lösungen für das Stauproblem präsentiert wurden - beginnend bei der Anschaffung neuer Obusse über die Verlängerung einzelner Linien ins Umland bis hin zur Schaffung neuer Park-and-Ride-Plätze.
Mobilitätskonzept orientiert sich nicht an Klimaschutzzielen
"Offenbar orientiert sich das Mobilitätskonzept nicht an den Klimaschutzzielen des Landes", schrieb Gasteiger weiter. Das Land wolle die Treibhausgas-Emissionen in Salzburg im Vergleichszeitraum 2005 bis 2020 um 30 Prozent reduzieren, was mit der im Landesmobilitätskonzept anvisierten Steigerung der Anteile des öffentlichen Verkehrs und Radverkehrs (bei gleichzeitiger Reduktion des motorisierten Individualverkehrs) schwer möglich sei. "Es ist zu bezweifeln, dass diese Ziele auch nur annähernd ausreichen, um bei wachsender Bevölkerung den Verkehrsnotstand im Zentralraum zu beseitigen und die Klimaschutzziele zu erreichen", betonte Gasteiger.
(APA)
(Quelle: salzburg24)