Der Salzburger Fluch geht weiter: Salzburgs Nächstes Topmodel 2015, Anastasia Lebed, lag bei den Wettquoten auf Rang drei, scheiterte aber knapp an dem Einzug in den Finaldurchgang und wurde Siebente. Ein Platz, den Salzburg schon so oft belegt hatte. In neun Jahren Österreichs Nächstes Topmodel hat es noch nie für weiter vorne gereicht. Als einziges Bundesland hat Salzburg noch nie einen Podestplatz belegt. Chancenlos war auch die zweite Salzburgerin Petra Stevic, die es nicht einmal in Runde zwei schaffte.
15-Jährige ist Österreichs Nächstes Topmodel
Die Sensation beim großen Österreichs Nächstes Topmodel 2015 Finale im "Panhans - Grandhotel am Semmering" kam hingegen aus der Steiermark. Die asiatische Schönheit Sissi Zheng schaffte es als eine der jüngsten Teilnehmerinnen aller Zeiten in ein Finale des Jademodels-Wettbewerbes. Die 15-Jährige gewann das Finale und das gleich mit einem gewaltigen Vorsprung. Auch ist sie die erste asiatische Siegerin des populären Wettbewerbs.
Zheng ist in Zeltweg aufgewachsen
Die 1,78 Meter große Zheng, die in Zeltweg aufgewachsen war und seit Kurzem in Wien lebt, trat jedenfalls für ihre Heimat Steiermark an und holte nach Julia Ganster 2008 souverän den zweiten Topmodel-Titel des seit 2006 bestehenden Wettbewerbs.
Vorarlbergerin auf Platz zwei
Zweite wurde die 19-jährige Vorarlbergerin Jennifer Scheutz aus Fussach, die bei den Wettquoten noch weit hinten lag, aber bei der Live-Show sowohl mit einer sensationellen Performance, als auch mit einem unglaublich stimmgewaltigen Anhang begeistern konnte.
ÖNTM-Gründer Wachta will selbst „scouten“
ÖNTM-Gründer Dominik Wachta von Jademodels versteht die Salzburger-Welt nicht mehr: "Ich hätte schwören können, dass dieses Jahr Anastasia um das Podest mitkämpft. Ich überlege mir wirklich, ob ich nächstes Jahr die Salzburg-Lizenz selbst verwalten soll und dort höchstpersönlich scouten gehe." Es wäre passend zum zehnjährigen Jubiläum des Bewerbes eine schöne Versöhnung unseres Bundeslandes mit dem Contest. Übrigens: Auch beim Männer-Pendant "Österreichs Nächstes Malemodel" ist die Salzburger Bilanz genauso ernüchternd.
(Quelle: salzburg24)