Dauerhafter Verkehrslärm macht krank. Der VCÖ fordert deshalb mehr Verkehrsberuhigung in den Städten und die stärkere Förderung von leiser Mobilität, dem Gehen und dem Radfahren. Außerdem sei der Lkw-Verkehr vor allem in den Städten deutlich zu reduzieren. Seit 2007 sei die Zahl der Personen in Österreich, die tagsüber einem zu hohen Lärm durch den Straßenverkehr ausgesetzt sind, um fast 840.000 auf über 2,8 Millionen gestiegen.
Zehntausende in Salzburg betroffen
Laut einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur sind in der Stadt Salzburg rund 72.000 Personen tagsüber von einer zu hohen Lärmbelastung durch Autos, Lastwagen sowie Motorräder und Mopeds betroffen und in der Nacht knapp mehr als 35.000 Menschen. Als zu hoch gilt tagsüber ein Dauerschallpegel von 55 Dezibel oder mehr und in der Nacht von 50 Dezibel oder mehr.
Straßenlärm belastet das Gemüt
Daten der Statistik Austria zeigen wiederum, wie viele Menschen sich im Bundesland Salzburg von Verkehrslärm in ihrer Wohnumgebung beeinträchtigt fühlen. Rund 89.000 Personen im gesamten Bundesland sagen, dass sie durch Verkehrslärm belastet werden. Der VCÖ fordert daher mehr Verkehrsberuhigung in den Städten. Neben der Reduktion des Kfz-Verkehrs seien auch niedrigere Tempolimits sehr wirksam, um die Lärmbelastung zu reduzieren.
(APA/S24)
(Quelle: apa)