Schamane im Interview

Warum uns Kraftplätze in Krisenzeiten anziehen

Veröffentlicht: 15. April 2020 11:14 Uhr
Wenn die Uhren plötzlich anders ticken und die Dinge nicht mehr so funktionieren, wie gewohnt, dann zieht es viele Menschen in die Natur. Dabei haben wir unsere Lieblingsplätze, die wir immer wieder besuchen. Sie tun uns gut, wir tanken Kraft. Kraftorte gibt es in Salzburg viele. Wir haben einige davon besucht und uns die Wirkung dieser Orte von einem Schamanen erklären lassen.

Im Land Salzburg gibt es eine ganze Reihe von Kraftplätzen. Das sind Orte, denen eine positive Wirkung auf die Psyche zugeschrieben wird. Sie sollen die Seele stärken und den Geist beruhigen. Manchmal wird den Plätzen eine erhöhte Energiefrequenz zugeschrieben, diese ist in der Regel naturwissenschaftlich aber nicht nachweisbar.

Der Schamane und Lebensberater Johannes Geisler aus Mattsee im Flachgau bezeichnet Kraftplätze als energetisch gute Plätze. „Das sind Plätze, wenn ich da hinkomme, merke ich, dass ich mich wohlfühle“, sagt Geisler im SALZBURG24-Gespräch. In Zeiten wie diesen, die für manche Menschen auch sehr fordernd sind, empfiehlt der Lebensberater ganz bewusst die Seele baumeln zu lassen – ob bei einem Waldspaziergang oder an einem fließenden Gewässer.

"Die Corona-Krise zeigt uns einen neuen Weg"

Die Corona-Krise helfe uns Menschen dabei, zu erkennen, warum wir wirklich hier sind und was unsere Aufgabe ist. „Wir haben den Weg total verloren. Geld, Macht und Ansehen haben unser Tun und Schaffen geleitet. Die Krise zeigt uns jetzt, dass es etwas anderes gibt als Geld und Wohlstand“, so Geisler. Und der Schamane wagt eine Prognose in die Zukunft: „Dieser Prozess hat gerade begonnen und ich glaube, dass sich bis 2021 noch sehr viel bewegen wird – in allen Bereichen des Lebens. So werden beispielsweise Produkte, die wir jetzt in großer Anzahl produzieren und die eigentlich sinnlos sind, sukzessive wegfallen. Denn uns wird immer bewusster, wie sehr wir die Rohstoffe der Natur verschwenden.“

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Kraftplätze in Salzburg – ein Rundgang

Fakt ist, die Natur tut uns gut – zumal wir ja ein Teil davon sind. Die Natur zeigt uns auch, dass alles immer weitergeht. Nichts bleibt stehen, alles ist in Bewegung. Das ist Entwicklung, das ist das Leben.

Unsere Fotografen haben die vergangenen Sonnentage genutzt, um einige Kraftorte in Salzburg zu besuchen – und diese wundervollen Bilder zeigen einmal mehr die Schönheit Salzburgs.

Hexenloch

Das Hexenloch liegt nahe der Stadt Salzburg im Aigner Park. Zu sehen ist ein kleiner Wasserfall, der durch das Loch sprudelt. Ein bisschen weiter flussaufwärts befindet sich die Gilowski Schlucht mit einer weiteren Grotte.

Stupa am Mönchsberg

Ein Kraftplatz für viele Salzburgerinnen und Salzburger ist auch die Stupa am Mönchsberg. Das buddhistische Symbol wurde im Jahr 2001 errichtet und eingeweiht.

Maria Plain

Ihren ganz besonderen Reiz – zu jeder Jahreszeit – hat auch die Wallfahrtskirche Maria Plain auf dem Plainberg in Bergheim im Flachgau. Die barocke Basilika gehört zur Erzabtei St. Peter und wurde 1671 errichtet. Die Kapelle zieht Wallfahrer aus aller Welt an. Sie legen den Fußweg über den Kalvarienberg bis zur Kreuzigungsgruppe zurück.

Untersberg

Der sagenumwobene Salzburger Untersberg beheimatet gleich mehrere Kraftplätze. Er ist der Hausberg jener Salzburgerinnen und Salzburger, die gerne im Gebirge herumklettern. Um den Untersberg ranken sich zahlreiche Mythen. So soll etwa Kaiser Karl der Große zusammen mit seinem Volk in dem von Höhlen durchzogenen Gebirgsmassiv wohnen. Bevölkert wird der Berg angeblich auch von Zwergen, Kobolden, Riesen und den berüchtigten Wildfrauen. Und dem Wasser aus den Quellen des Untersbergs wird eine heilsame Wirkung zugeschrieben.

Untersberg SALZBURG24/Wurzer
Der sagenumwobene Untersberg.

1.000-jährige Linde in Faistenau

Über 200 sogenannter Glücksplätze findet man auch im Salzkammergut,13 davon in der Fuschlseeregion. In Faistenau beispielsweise steht die berühmte 1.000-jährige Linde, unter deren ausladenden Zweigen alle drei Jahre der Faistenauer Jedermann aufgeführt wird.

Kolomanskirche Thalgau

Als besonderer Platz im Flachgau gilt auch die Kolomannskirche in Thalgau. Sie ist die älteste Holzkirche Österreichs.

Buchberg Mattsee

Zum Krafttanken lädt auch der Buchberg (801 m) in Mattsee im Flachgau ein. Auf seiner Gipfelkuppe wurde eine extrem hohe Energiekonzentration gemessen, heißt es. Die Stille und Ruhe auf dem Berg sind jedenfalls deutlich zu spüren – und der Ausblick lässt staunen.

Steinskulpturen entlang der Ache im Gasteinertal

Im Gasteinertal im Pongau findet man entlang der Gasteiner Ache künstlerisch gestaltete Steinskulpturen. Diese Kunstwerke sollen, vergleichbar mit einer Akupunkturnadel bei Menschen eine Bündelung der Energien bewirken.

Welche Kraftplätze kennt ihr? Teilt sie mit der SALZBURG24-Community und schreibt sie in die Kommentare!

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(Quelle: salzburg24)

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