Rasen, drängeln und dann noch durchs Handy abgelenkt – manche Autofahrer:innen begehen zeitgleich mehrere Verkehrsdelikte. In Frankreich sollen neue KI-Blitzer mehrere Vergehen auf einmal feststellen – das sorgt nicht nur für Zustimmung. Was haltet ihr von der Idee? Stimmt ab in unserem Meinungscheck!
Moni Gaudreau
Frankreichs Ankündigung für neue Radarfallen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet sind, hat unter französischen Autofahrenden für viel Aufregung gesorgt. Die „intelligenten“ Blitzer sollen nämlich nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen, sondern auch andere Verstöße im Straßenverkehr feststellen. Darunter zum Beispiel „Handy am Steuer“, zu wenig Abstand zum Vorderauto oder die Missachtung der Gurtpflicht.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
Pro Vergehen kann in Frankreich eine Standardstrafe von 135 Euro verhängt werden. Wer also zum Beispiel von einem neuen KI-Radar geblitzt wird und dabei zu schnell, mit Handy am Ohr und mit zu wenig Abstand fährt, dem droht eine Strafe von über 400 Euro. Der französische Automobilklub "40 Millions d'automobilistes" sieht hinter den Regierungsplänen eine großangelegte staatliche Abzocke. Die neuen Radargeräte hätten "keine echten Auswirkungen" auf die Verkehrssicherheit.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
Gesetzliche Grundlage für KI-Blitzer fehlt in Österreich
In Österreich fehle für die neuen KI-Blitzer noch die gesetzliche Grundlage, heißt es aus dem Büro des Salzburger LH-Stv. und Verkehrslandesrats Stefan Schnöll (ÖVP) am Montag. Auch vom Bund hätte man noch keine Pläne dieser Art mitbekommen. Die „intelligenten“ Radargeräte sind für Salzburgs Straßen demnach noch in weiter Ferne. Dennoch werde man die Erfahrungen in Frankreich beobachten.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
Die KI-Blitzer seien dennoch mit „Vorsicht zu genießen“. Denn Schnöll sieht die Fehleranfälligkeit der KI und den Eingriff in die Persönlichkeitsrechte kritisch.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
In ganz Österreich gibt es zumindest noch keine KI-Radarfallen, die auch andere Verstöße außer Geschwindigkeitsübertretungen im Straßenverkehr überwachen. Die Blitzer werden dennoch genauer. So haben neue Geräte mit Lasermessung eine geringere Messtoleranz.
Was ist eure Meinung zu den neuen KI-Radarfallen? Tauscht euch gerne in den Kommentaren miteinander aus!