Die Geschenkpackerl unter dem Christbaum gehören für viele traditionell zu Weihnachten dazu wie Plätzchen und Glühwein. Der Brauch, einen immergrünen Baum zur Weihnachtszeit zu schmücken, symbolisiert Hoffnung und Leben.
Und die Wahl des geeigneten Christbaums könnte kaum vielfältiger sein – die Auswahl im Handel ist riesig. Die allermeisten Haushalte setzen wohl auf Naturbäume, darüber hinaus gibt es pflegeleichte und wieder verwendbare Alternativen aus Plastik oder DIY-Bäume, etwa als Bücherstapel in Form eines Baums. Umweltfreundliche Bäume erkennt ihr im Handel an Siegeln wie FSC oder Naturland.
Die beliebtesten Natur-Weihnachtsbäume
- Nordmanntanne: Bekannt für ihre weichen Nadeln und lange Haltbarkeit.
- Fichte: Oft günstiger, jedoch kürzere Haltbarkeit und schnellerer Nadelverlust.
- Blaufichte: Attraktive blaue Färbung, aber stechende Nadeln.
- Kiefer: Lange Nadeln und ein kräftiger Duft, jedoch seltener als Weihnachtsbaum genutzt.
Christbäume sind mittlerweile in sämtlichen Bau- und Supermärkten erhältlich. Dazu kommen kleine Standln neben der Straße oder die direkte Fällung im Wald. Je nach Vorliebe und Geldbeutel könnt ihr zugreifen.
Ob ein Baum frisch ist, erkennt man laut Konsumentenschutz der Arbeiterkammer an der Schnittstelle, den glänzenden Nadeln und dem angenehmen Duft: Je heller, desto frischer. Das Holz unter der Rinde sollte noch feucht sein und der Baum nicht nadeln, wenn man ihn leicht schüttelt. Er sollte daheim kühl und möglichst sonnen- und windgeschützt gelagert werden. Die AK rät, das Transportnetz von unten nach oben aufzuschneiden und beim Aufstellen die Schnittstelle noch einmal nachzusägen. Am besten verwendet ihr dafür einen wassergefüllten Baumständer. Der Baum sollte stabil stehen und nicht in der Nähe von offenen Flammen oder brennbaren Materialien positioniert sein. Üblicherweise wird der Christbaum erst am Heiligen Abend geschmückt.
Christbaum richtig pflegen
Damit der Christbaum eurer Wahl die Weihnachtsfeiertage und den Rutsch ins neue Jahr gut überstehen, gilt es einige Dinge zu beachten.
- Stellt den Baum in einen Ständer mit Wasserreservoir, um die Nadeln lange frisch zu halten.
- Vermeidet direkte Hitzequellen wie Heizkörper. Ein kühlerer Standort hält die Nadeln länger frisch.
- Besprüht gegebenenfalls die Zweige mit Wasser, um die Frische zu bewahren.
Nach dem Jahreswechsel endet meistens die Zeit für die Christbäume in den Wohnungen. Jene Exemplare mit einer intakten Wurzel können problemlos im Garten oder auf dem Balkon ausgepflanzt werden. Für die Umgewöhnung an die kalten Temperaturen solltet ihr den Baum aber zunächst einige Wochen lang im unbeheizten Stiegenhaus oder Keller zwischenlagern. Ansonsten droht dem Baum ein Kälteschock, von dem er sich nicht mehr erholt.
Bäume ohne Wurzel werden in der Regel in den ersten Wochen des Jahres entsorgt. Viele Städte, wie Salzburg oder Hallein (Tennengau), bieten zu festgelegten Terminen kostenlose Abhol- und Recyclingdienste an, denn die Bäume können zu Mulch oder Kompost weiterverarbeitet werden. Für all jene, die diese Termine nicht einhalten möchten oder können, steht der Recyclinghof zur kostenlosen Abgabe zur Verfügung. Wer unbehandelte Bäume zuhause stehen hat, kann diese Zoos als Futter für Wildtiere spenden.
Welchen Christbaum stellt ihr heuer daheim auf und wann beginnt ihr mit dem Schmücken? Teilt uns eure Vorlieben in den Kommentaren mit.
(Quelle: salzburg24)