Die erste Ferienwoche bringt in Salzburg erneut sommerliche Temperaturen und Sonnenschein – die optimalen Voraussetzungen für einen Sprung ins kühle Nass. Wer keinen Swimmingpool daheim hat oder nicht gern ins Freibad geht, hat in Salzburgs Seen die Gelegenheit dazu. Besonders der Flachgau hat mit dem Wolfgangsee, Fuschlsee, Wallersee, Obertrumer See und dem Mattsee eine große Vielfalt zu bieten. Die Hitze hat mittlerweile übrigens schon dafür gesorgt, dass sich wohl auch "Warmduscherinnen" und "Warmduscher" ins Wasser trauen. Hier findet ihr eine Übersicht der beliebtesten Salzburger Badeseen inklusive Temperaturen.
| See | Temperatur |
|---|---|
| Fuschlsee | 22 Grad Celsius |
| Grabensee | 24,5 Grad Celsius |
| Mattsee | 24 Grad Celsius |
| Obertrumer See | 23,5 Grad Celsius |
| Wolfgangsee | 22 Grad Celsius |
| Wallersee | 25,5 Grad Celsius |
| Zeller See | 21,5 Grad Celsius |
Damit ihr das ohne gesundheitliche Bedenken tun könnt, müssen sich Salzburgs Badeseen jedes Jahr zwischen Juni und Ende August insgesamt fünf Untersuchungen durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) unterziehen. Die ersten zwei Messungen hätten bestätigt, dass die Qualität ist "top“ sei, berichtet Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) in einer Aussendung am Montag.
Ein Salzburger Badegewässer "nur" gut
Insgesamt hat die AGES 37 Badestellen in Salzburg unter die Lupe genommen – vom Waldbad in Anif und dem Wolfgangsee in St. Gilgen (beide Flachgau) über den Bürgerausee oder „Kuchler See“ (Tennengau) bis hin zum Zeller See (Pinzgau). Die Qualität fast aller Gewässer ist mit „ausgezeichnet“ und somit der Bestnote bewertet worden. Die einzige Ausnahme bildet der Obertrumer See (Flachgau) mit immer noch „guter Badewasserqualität“. In der Badegewässer-Datenbank der AGES könnt ihr weitere Infos und aktuelle Messwerte zu Wasserqualität, Sichttiefe und Temperatur von allen österreichischen Badestellen nachlesen.
Zur AGES-Badegewässer-Datenbank
Werden bei einer Messstelle die Richt- und Grenzwerte überschritten, verhängt die Gesundheitsbehörde vorübergehend ein Badeverbot. „Wir würden dann die Messung an dieser Stelle sofort wiederholen lassen und der Ursache auf den Grund gehen“, schildert Babara Egger-Pritz von der Landessanitätsdirektion.
Zusätzlich zur AGES prüft die EU im Rahmen eines Monitorings die Qualität und veröffentlicht jährlich einen Bericht. Im Jahr 2022 lag nur Zypern bei der Badegewässeranalyse vor Österreich. Den dritten Platz belegte Griechenland, gefolgt von Kroatien. Am schlechtesten hat im Vorjahr übrigens Polen abgeschnitten. In Österreich gibt es 260 Badestellen, die als „EU-Badegewässer“ definiert sind. Das bedeutet, dass die Qualität ihres Wassers nach europaweit einheitlichen Kriterien regelmäßig untersucht wird. Das betrifft beispielsweise bestimmte Indikatorkeime, die auf eine mögliche Verschmutzung mit Fäkalien hinweisen, aber auch Sichttiefe und Temperatur. Im Bericht 2022 wurden 252 (96,9 %) der 260 österreichischen Badestellen mit „ausgezeichnet“ bewertet, sechs Badestellen (2,3 %) mit „gut", eine Badestelle (0,4 %) mit "ausreichend".
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(Quelle: salzburg24)












