Facebook veröffentlichte die erstmals ausgerechnete Zahl zusammen mit dem halbjährlichen Transparenzbericht zur Umsetzung des deutschen Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) gegen Hass und Hetze im Netz. Gemäß NetzDG wurden laut Facebook unterdessen im gesamten ersten Halbjahr 1050 Inhalte gemeldet, von denen 349 gelöscht oder gesperrt worden seien.
Aus Sicht des Online-Netzwerks ist die Aufspaltung der Meldewege notwendig, um zwischen rechtswidrigen Inhalten nach NetzDG und Verstößen gegen die Hausregeln trennen zu können. Entsprechende Angaben zum zweiten Quartal liegen noch nicht vor.
Härteres Vorgehen gegen Hass und Hetze
Das vor zwei Jahren beschlossene Netzwerkdurchsetzungsgesetz verpflichtet Internet-Plattformen zu einem härteren Vorgehen gegen Hass, Hetze und Terror-Propaganda. Klar strafbare Inhalte müssen binnen 24 Stunden gelöscht werden, auf Nutzerbeschwerden soll nach spätestens 48 Stunden reagiert werden. Zudem müssen die Unternehmen alle sechs Monate einen Bericht über ihren Umgang mit Beschwerden veröffentlichen.
(Quelle: apa)