Massive Ausbreitung

230.000 neue Corona-Verdachtsfälle in Nordkorea

This picture taken on May 17, 2022 and released from North Korea's official Korean Central News Agency (KCNA) on May 18 shows railway station staff disinfecting Pyongyang station premises as a prevention measure against the Covid-19 coronavirus. (Photo by KCNA VIA KNS / AFP) / - South Korea OUT / ---EDITORS NOTE--- RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO/KCNA VIA KNS" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS.THIS PICTURE WAS MADE AVAILABLE BY A THIRD PARTY. AFP CAN NOT INDEPENDENTLY VERIFY THE AUTHENTICITY, LOCATION, DATE AND CONTENT OF THIS IMAGE. /
Veröffentlicht: 18. Mai 2022 11:47 Uhr
Angesichts einer offenbar massiven Ausbreitung des Coronavirus in Nordkorea hat Machthaber Kim Jong-un den staatlichen Medien zufolge die Reaktion der Behörden als mangelhaft kritisiert. Den Behördenmitarbeitern in dem abgeschotteten Land warf er Unzulänglichkeiten und Trägheit vor.
SALZBURG24 (mem)

Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Mittwoch von 232.880 neuen Fällen von "Fieber" und sechs weiteren Todesfällen binnen 24 Stunden.

Nordkoreas Machthaber übt Kritik

Bei einer Sitzung des Politbüros der regierenden Arbeiterpartei am Dienstag habe Kim kritisiert, dass die "Unreife der staatlichen Kapazitäten zur Bewältigung der Krise" die "Komplexität und die Schwierigkeiten" bei der Bekämpfung der Pandemie verschärft habe. Nur knapp eine Woche nach der ersten offiziellen Bestätigung eines Corona-Ausbruchs in Nordkorea schnellten die mutmaßlichen Fallzahlen rasant in die Höhe.

350.000 Menschen in Nordkorea infiziert

350.000 Menschen sind in Nordkorea mit einem "unbekannten Fiber" infiziert, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA.187.800 Menschen wurden isoliert und sind in Behandlung. Das Fieber …

1,72 Mio. Fälle in Nordkorea

Insgesamt zählen die Behörden inzwischen 1,72 Millionen Patienten mit Fiebersymptomen und 62 Todesfälle. Es gibt allerdings keine offizielle Bestätigung, ob die Erkrankten mit dem Coronavirus infiziert sind, unter anderem weil das Land nur über sehr wenige Test-Kapazitäten verfügt.

Corona-Ausbruch bestätigt

Nordkorea hatte am vergangenen Donnerstag den Corona-Ausbruch bestätigt und den Notstand ausgerufen. In der Hauptstadt Pjöngjang war demnach eine Untervariante des hochgradig ansteckenden Omikron-Erregers entdeckt worden. Kim ordnete daraufhin einen landesweiten Lockdown an. Hilfsangebote aus dem Ausland hat der international fast völlig isolierte Staat bisher nicht angenommen.

Nordkorea meldet ersten Corona-Ausbruch

Nordkorea hat erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als zwei Jahren offiziell Infektionsfälle mit dem Erreger bestätigt und einen landesweiten Lockdown verhängt.

Medikamente sollen entwickelt werden

Laut KCNA fordert die Staatsführung von den Behörden, den Transport und die Untersuchung von Proben von Fieber-Patienten zu verbessern und zusätzliche Quarantäne-Einrichtungen zu schaffen. Zudem würden die Bemühungen verstärkt, Medikamente zu entwickeln und zu produzieren, "die bei der Behandlung der bösartigen Virusinfektion wirksam sind" und auch Diagnose- und Behandlungsmethoden zu verbessern.

Militär mobilisiert

Kim hat bereits das Militär mobilisiert, um die Medikamentenversorgung zu stabilisieren und die Behörden bei Testung und Behandlung von Patienten zu unterstützen. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen warnte zuletzt, dass die staatlichen Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung verheerende Folgen für die Bevölkerung in dem verarmten Land haben könnten: Die Einschränkungen könnten es den Menschen schwermachen, sich mit dem Nötigsten zu versorgen.

(Quelle: apa)

UNO
Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken