Die Stadtgemeinde Horn hatte vor mehr als einem Monat 100 Plätze für ein Jahr angeboten. Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt die Caritas.
Die Menschen, die per Autobus aus Traiskirchen in der Waldviertler Stadtgemeinde ankamen, waren laut Schwertner zwei bis 72 Jahre alt. Viele der Iraker waren seinen Angaben zufolge vor dem IS-Terror in der Region Mosul (Mossul) geflüchtet. "Jetzt beginnt das Leben wieder", meinte einer der Männer bei der Ankunft in Horn.
"Die Zimmer sind eingerichtet, das Sachspendenlager ist voll", berichtete Schwertner. Handtücher, Bettwäsche und Hygieneartikel würden jedoch noch benötigt.
Bürgermeister Jürgen Maier (ÖVP) hatte nach einem Gespräch mit Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) das leer stehende Heim in Absprache mit allen im Horner Gemeinderat vertretenen Fraktionen (ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ) angeboten. "Wir helfen gerne, aber nicht mit einem Massenquartier als Dank dafür, dass man die Kaserne zusperrt", hatte er wenige Tage zuvor entschieden den Vorschlag von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) abgelehnt, in der Radetzky-Kaserne der Waldviertler Gemeinde ab Juli Flüchtlinge unterbringen zu wollen. 400 Menschen dort seien "nicht vorstellbar".
(Quelle: salzburg24)