17.04 Uhr: MH370: Nummer auf Wrackteil gehört zu einer Boeing 777
Das Rätsel um das auf der Insel La Reunion angeschwemmte Flugzeug-Wrackteil dürfte erst in der kommenden Woche gelöst sein. Erst dann sei mit Ergebnissen der bei Toulouse geplanten Untersuchung zu rechnen, sagte eine Sprecherin der Pariser Staatsanwaltschaft am Freitag. Malaysia und Australien sind sich bereits ziemlich sicher, dass das Wrackteil von einer Boeing 777 kommt.
16.41 Uhr: Frau bei Wahlkampfveranstaltung in Sri Lanka erschossen
Ein Bewaffneter hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Sri Lanka eine Frau getötet und 15 Menschen verletzt. Die Schüsse seien in der Hauptstadt Colombo aus einem Auto heraus abgegeben worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Finanzminister Ravi Karunanayaka sei nur 500 Meter davon entfernt gestanden. “Ich glaube, der Schütze wollte mich ins Visier nehmen”, sagte er.
16.21 Uhr: Deutsche Familie vermisst: Toter könnte Familienvater sein
Ein seit mehr als einer Woche vermisster Vater aus Drage in Niedersachsen ist möglicherweise gefunden: Bei einem am Freitag in Lauenburg aus der Elbe geborgenen Toten könnte es sich um den Gesuchten handeln. Von seiner Tochter und seiner Frau fehlte nach wie vor jede Spur.
16.21 Uhr: IWF macht bei drittem Hilfspaket für Athen vorerst nicht mit
Der Internationale Währungsfonds (IWF) will sich vorerst nicht an einem dritten Hilfspaket für Griechenland beteiligen. “Der IWF kann nur ein umfassendes Programm unterstützen”, sagte ein Vertreter der Organisation in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. In Athen liefen die Gespräche mit den Gläubigern am Freitag – unter Beteiligung einer IWF-Expertin – aber normal weiter.
15.51 Uhr: Hunderte Kilogramm Kokain unter Bananen gefunden
Getarnt unter Bananen sind in den deutschen Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mindestens 400 Kilogramm Kokain aufgetaucht. Es ist der wahrscheinlich größte Fund in Deutschland seit 2010.
15.41 Uhr: Italienische Polizei sprengte Kinderporno-Ring im Internet
Die italienische Polizei hat mit Unterstützung von Europol einen Kinderporno-Ring im Internet zerschlagen. In einem Service im sogenannten Darknet, einem verborgenen Teil des Internets, tauschte eine Gruppe Verdächtiger kinderpornografisches Material aus, wie die italienische Polizei und Europol am Freitag mitteilten. Bitcoin im Wert von etwa einer Million Euro wurde beschlagnahmt.
14.11 Uhr: Erstmals schützende Wirkung von Ebola-Impfstoff nachgewiesen
Ein neuer Impfstoff könnte das Ende der Ebola-Epidemie in Westafrika einleiten: In einer großen Studie in Guinea schützte das Mittel VSV-ZEBOV die Teilnehmer zuverlässig vor einer Ansteckung mit dem Virus. Geimpft wurden in den vergangenen zwölf Monaten unter anderem Menschen, die engen Kontakt zu Neuinfizierten hatten und als besonders gefährdet galten.
13.51 Uhr: Viel Lob in Erinnerung an die “Ausnahmepolitikerin” Prammer
Am 2. August 2014 erlag Barbara Prammer ihrem Krebsleiden. Vergessen ist die sozialdemokratische Frauenpolitikerin und Nationalratspräsidentin nicht. Am Freitag erinnerten viele Parteikollegen, aber auch der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf (ÖVP) mit viel Hochachtung und Dank an das Engagement der “Ausnahmepolitikerin” für Demokratie, Frauenrechte und Minderheiten.
13.41 Uhr: Tunesien verlängert Ausnahmezustand um zwei Monate
Tunesien hat den nach der Ermordung Dutzender Urlauber durch einen Islamisten verhängten Ausnahmezustand um weitere zwei Monate verlängert. Präsident Beji Caid Essebsi hält die Maßnahme für notwendig, um Terroristen in dem Land besser bekämpfen zu können. Zunächst war der Ausnahmezustand für 30 Tage ausgerufen worden.
13.21 Uhr: Google lehnt weltweites Recht auf Vergessenwerden ab
Das Recht auf Vergessenwerden im Netz gibt es nur für europäische Nutzer von Google. Der US-Internetriese wies eine Forderung der französischen Datenschutzbehörde CNIL zurück, ein entsprechendes Urteil des Europäischen Gerichtshofs auch weltweit umzusetzen. Kein Land dürfe kontrollieren, auf was jemand in einem anderen Land zugreife, erklärte Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer.
12.35 Uhr: Drogen-Affäre um neun Justizwachebeamte in Oberösterreich
Die oberösterreichische Justiz beschäftigt sich mit einer Drogenaffäre um insgesamt neun Justizwachsbeamte. Gegen sie wurde, noch nicht rechtskräftig, Anklage wegen Amtsmissbrauchs und Suchtgifthandels erhoben. Das bestätigte das Landesgericht Steyr in einer entsprechenden Meldung der Kronen Zeitung (Freitag-Ausgabe).
12.21 Uhr: ZAMG verzeichnete wärmsten Juli der Messgeschichte
Zwei markante Hitzewellen mit Höchstwerten von stellenweise 38 Grad machten den Juli 2015 zum wärmsten Juli der 248-jährigen Messgeschichte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). “Der Juli 2015 liegt österreichweit gesehen drei Grad über dem vieljährigen Mittel”, sagte ZAMG-Klimatologe Robert Klonner.
11.48 Uhr: Serie von Kellerbränden
In Wien-Landstraße hat die Feuerwehr in der Nacht auf Freitag erneut zu mehreren Kellerbränden ausrücken müssen. Die Einsatzkräfte wurden in die Veithgasse und zu zwei Häusern in der Streichergasse gerufen, sagte Pressesprecher Lukas Schauer zur APA. Eine Sofortfahndung blieb laut Polizei erfolglos. In der Gegend wird nach ähnlichen Fällen bereits seit Mitte Juli nach einem Brandstifter gesucht.
11.30 Uhr: Drei sexuelle Übergriffe in einer Nacht
Ein 20-jähriger Mann hat in der vergangenen Woche in Dornbirn in einer Nacht drei Frauen sexuell bedrängt. Laut Polizei wehrten sich die Frauen im Alter zwischen 20 und 26 Jahren so laut und heftig, dass der Täter von ihnen abließ. Sowohl der 20-Jährige als auch eine der Frauen zogen sich leichte Verletzungen zu.
11.11 Uhr: Bienenstöcke in Altstoffsammelzentrum entsorgt
Ein Unbekannter hat Bienenstöcke im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Kremsmünster im Bezirk Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich entsorgt. Das berichtete die Freiwillige Feuerwehr, die zusammen mit einem Imker zu ihrer Rettung ausrückte. Bereits Mittwochabend ging der Alarm bei der Feuerwehr ein: Im Bereich der Container im ASZ befinde sich ein Wespennest.
11.02 Uhr: Fahrraddieb flüchtet auf Kinderrad
Polizisten haben am Donnerstag in Neusiedl am See zwei Fahrraddiebe auf frischer Tat ertappt. Während einer der Männer mit dem Auto davonfahren wollte, versuchte sein Komplize, mit einem Kinderfahrrad zu flüchten, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Freitag. Beide Verdächtigen wurden gefasst. Der Pkw-Lenker kam ins Gefängnis, der Kinderfahrrad-Dieb kam mit einer Anzeige davon.
10.48 Uhr: Sohn als Täter der Bluttat in Klagenfurt
Die Polizei hat bei ihren Ermittlungen im Fall eines Doppelmordes an einem Klagenfurter Ehepaar in der Nacht auf Mittwoch herausgefunden, dass sein 19-jähriger Sohn mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter ist. Das gab die Polizei am Freitag bekannt. Der Bursche war wenige Stunden nach der Tat mit stark überhöhter Geschwindigkeit einem Lkw auf der Südautobahn aufgefahren und kam dabei ums Leben.
10.22 Uhr: Palästinenser-Baby bei Siederanschlag getötet
Bei einem wahrscheinlich von jüdischen Extremisten verübten Brandanschlag auf ein Haus im Westjordanland ist am Freitag ein 18 Monate altes palästinensisches Kind getötet worden. Nach Angaben der Polizei und von Augenzeugen setzten Maskierte das Haus einer Familie im Dorf Duma nahe Nablus in Brand. An die Hauswand sprühten sie in Hebräisch das Wort “Rache”. Israel spricht von einem “Terrorakt”.
9.59 Uhr: Roboter geht über Wasser
Ein Roboter der ohne Mühe über das Wasser laufen kann? Ein Forscherteam aus Südkorea hat das möglich gemacht. Der Über-das-Wasser-springende Roboter wurde nach dem Vorbild eines Insekts nachgebaut.
9.16 Uhr: Wieder Polizisten bei PKK-Angriff angeschossen
Im Süden der Türkei sind erneut zwei Polizisten bei einem Angriff von Aktivisten der Arbeiterpartei Kurdistans erschossen worden. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag berichtete, attackierten PKK-Kämpfer in Pozanti in der Region Adana eine Polizeiwache. Beim anschließenden Schusswechsel mit den Polizisten seien zwei der Beamten getötet worden.
8.41 Uhr: Facebook stellt Internet-Drohne vor
Facebook hat die erste Version seiner Drohne vorgestellt, die Internet in entlegene Gebiete bringen soll. Das unbemannte Fluggerät namens “Aquila” habe die Spannweite einer Boeing 737, erklärte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am späten Donnerstag. Außerdem habe Facebook ein extrem präzises Laser-System entwickelt, das Daten mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit Pro Sekunde übertragen könne.
8.35 Uhr: Stabhochspringerin Grünberg querschnittsgelähmt
Schock in der österreichischen Leichtathletikszene: Die Stabhochspringerin Kira Grünberg ist nach einem schweren Sturz am Donnerstag in Innsbruck querschnittsgelähmt.
7.47 Uhr: Toter und Schwerverletzte bei Crash in St. Veit
Ein folgenschwerer Frontalcrash hat sich am frühen Freitagmorgen in St. Veit (Pongau) ereignet. Ein Lkw kollidierte mit einem Kleintransporter. Der Lenker des Transporters kam ums Leben, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. Die B311 war für die Dauer der Aufräumarbeiten gesperrt.
6.59 Uhr: Fünfjähriger stürzt durch Garagenluke
Ein fünfjähriger Bub ist am Donnerstagnachmittag durch eine Garagenluke gestürzt. Das Kind ging laut Polizei in einem unbeobachteten Moment in den neu zugebauten Garagentrakt des Einfamilienhauses in Kopfing, um dort zu spielen. Dabei stürzte er durch eine noch nicht zugemauerte Materialluke ca. drei Meter auf den Schotterboden vor der Garage.
6.18 Uhr: Gefundenes Wrackteil sehr wahrscheinlich von MH370
Nach dem Fund eines Flugzeug-Wrackteils auf der französischen Überseeinsel La Reunion halten es die zuständigen australischen Behörden nun für sehr wahrscheinlich, dass das Teil zu der seit mehr als einem Jahr vermissten Passagiermaschine mit der Flugnummer MH370 gehört.
5.53 Uhr: 60 Geiseln aus Boko-Haram-Lagern befreit
Das nigerianische Militär hat nach eigenen Angaben 59 Menschen aus der Gewalt der Islamistengruppe Boko Haram befreit. Unter den Geretteten seien 29 Frauen und 25 Kinder, sagte Armeesprecher Tukur Gusau. Soldaten hätten am Mittwoch zwei Lager der Extremisten im Bundesstaat Borno im Nordwesten des Landes gestürmt und dabei auch mehrere Islamisten getötet.
5.36 Uhr: Ai Weiwei in München eingetroffen
Der berühmte chinesische Künstler Ai Weiwei ist in Deutschland. Seine erste Auslandsreise seit seiner Festnahme vor vier Jahren führte ihn zunächst nach München, wo er am Donnerstagnachmittag landete. Es fühle sich “sehr gut” an, wieder reisen zu können, sagte der 57-Jährige nach seiner Ankunft. Erst vor einer Woche hatte Ai Weiwei seinen Pass wiederbekommen.
5.01 Uhr: US-Behörde ermittelt wegen Tötung von Cecil
Nach der umstrittenen Tötung des bekannten Löwen Cecil in Simbabwe sind nun auch in den USA Ermittlungen gegen den verantwortlichen Jäger aufgenommen worden. “Wir werden uns von den Fakten leiten lassen”, teilte die Behörde für Fischerei und Tiere (UWFWS) auf Twitter mit.
2.00 Uhr: Regierung sucht nach Asyllösungen
Die Regierung nimmt sich am Freitag auf Chefebene der steigenden Flüchtlingszahlen und der Frage der Unterbringung der Betroffenen an. In der Früh sind zu diesem Thema Gespräche im Innenministerium angesetzt. Am Vormittag wollen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt das Thema Asyl erörtern.
23.29 Uhr: Datenschutzlücken bei WhatsApp und Messenger
Die beliebten Messenger-Apps WhatsApp und Facebook-Messenger praktizieren einen fragwürdigen Umgang mit persönlichen Daten der Nutzer. Zu diesem Ergebnis kommt die deutsche Stiftung Warentest in einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung. WhatsApp und der Facebook-Messenger wurden in der Datenschutz-Kategorie am schlechtesten bewertet und erhielten hier nur ein “ausreichend”.
21.31 Uhr: Orthodoxer Jude sticht auf Menschen ein
Ein ultraorthodoxer Jude hat bei einer Lesben- und Schwulenparade in Jerusalem sechs Menschen niedergestochen. Zwei der Opfer seien dabei schwer verletzt worden, sagte Polizeisprecher Asi Aharoni am Donnerstag. Dem Angreifer sei es gelungen, trotz massiver Sicherheitsvorkehrungen zu dem Umzug vorzudringen. Er wurde den Angaben zufolge von der Polizei überwältigt und festgenommen.
18.05 Uhr: US-Polizist tötet Schwarzen und muss vor Gericht
Ein weißer Polizist, der einen Afroamerikaner bei einer Verkehrskontrolle erschossen hat, muss sich im US-Staat Ohio wegen Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft in Cincinnati erhob am Mittwoch Anklage gegen den Beamten, der eine “unglaubliche” und “sinnlose” Tat begangen habe. Der Angeklagte Ray T. plädierte bei einem ersten Auftritt vor Gericht am Donnerstag auf nicht schuldig.
(Quelle: salzburg24)