Mit einem ungewöhnlichen Problem kam am Samstag ein 88-Jähriger in die Notaufnahme eines Krankenhauses im französischen Toulon. Der Mann hatte eine zirka 20 Zentimeter lange Granate im Po stecken. Das Spital veranlasste eine Räumung, berichtet die Berliner Zeitung. Einige Bereiche mussten sogar komplett evakuiert werden.
Granate nicht mehr explosiv
Obwohl der 88-Jährige beteuerte, dass der Sprengkörper aus dem Ersten Weltkrieg nicht mehr einsatzfähig und demnach ungefährlich sei, wurden Spezialkräfte der Feuerwehr und ein Kampfmittelräumdienst angefordert. Eine Untersuchung bestätigte, dass das Weltkriegsrelikt nicht mehr explosiv war.
Ärzt:innen entfernen Sprengkörper aus Po
Fachpersonal konnte die Granate schließlich über den Bauchraum des Mannes operativ entfernen. Wie genau der Sprengkörper überhaupt in den Po des 88-Jährige gelangte, bleibt ein Rätsel. Für die Krankenhausmitarbeiter:innen war es jedenfalls ein ungewöhnlicher Notfall. „Ein Apfel, eine Mango oder sogar eine Dose Rasierschaum. Man ist es gewohnt, dass ungewöhnliche Gegenstände an den falschen Stellen stecken“, so ein Klinikmitarbeiter. „Aber eine Granate? Niemals.“
(Quelle: salzburg24)
