Welt

Asylwerber in Salzburg mit Lepra-Verdacht im Spital

Veröffentlicht: 19. September 2015 10:50 Uhr
Ein Asylwerber ist am Freitag in Salzburg mit Verdacht auf Lepra in das Landesspital eingeliefert worden. Der 33-Jährige lebte seit einiger Zeit in der Zeltstadt bei der Polizeidirektion. Die Krankheit war allerdings noch nicht ausgebrochen. Somit bestand keine Ansteckungsgefahr, wie Ärzte feststellten. Die Polizei bestätigte am Samstag einen Bericht der "Kronen Zeitung".

Der Patient fiel bei einer Routinekontrolle auf. Ein Beamter entdeckte in den Papieren des Mannes den Vermerk "Lepra", den ein Militärarzt eingetragen hatte. Er wurde daraufhin umgehend in das Krankenhaus eingeliefert.

Lepra ist seit 30 Jahren vollständig heilbar. Doch sind oftmals die Nervenbahnen zerstört, wodurch Verletzungen nicht bemerkt werden und sich dann chronisch entzünden. Als Folge treten die typischen Behinderungen an Händen und Füßen auf - weltweit leben vier Millionen Menschen damit. Etwa 90 Prozent der Weltbevölkerung sind genetisch immun gegen Lepra.

(Quelle: salzburg24)

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