Auch Krim und Donbass

Briten wollen Russland komplett aus Ukraine drängen

Britain's Foreign Secretary Liz Truss, arrives to attend a service of commemoration and thanksgiving to mark Anzac Day in Westminster Abbey in London on April 25, 2022. - Anzac Day commemorates Australian and New Zealand casualties and veterans of conflicts and marks the anniversary of the landings in the Dardanelles on April 25, 1915 that would signal the start of the Gallipoli Campaign during the First World War. (Photo by Daniel LEAL / AFP)

Veröffentlicht: 28. April 2022 10:08 Uhr
Die britische Außenministerin Liz Truss hat das Ziel formuliert, russische Truppen vollständig aus der Ukraine vertreiben zu wollen. "Wir werden schneller handeln und weiter gehen, um Russland aus der gesamten Ukraine zu verdrängen", sagte Truss am Mittwochabend in London in einer Rede zur Sicherheitspolitik.

Damit wären Kommentatoren zufolge auch die bereits 2014 von Moskau annektierte Halbinsel Krim und Teile der schon lange umkämpften Donbass-Region gemeint.

Truss fordert schwere Waffen für Ukraine

Truss rief Londons westliche Verbündete dazu auf, ihre Anstrengungen zu verstärken und sprach sich deutlich für die weitere Lieferung schwerer Waffen - darunter auch Flugzeuge - aus. Ein Sieg der Ukraine in diesem Krieg sei nun ein "strategischer Imperativ" für den Westen.

Beschuss auf Kiew während Guterres-Besuchs

Während des Besuchs von UNO-Generalsekretär António Guterres in Kiew ist die ukrainische Hauptstadt erstmals seit rund zwei Wochen wieder mit Raketen beschossen worden. Bürgermeister Vitali …

Briten schauen auch auf China

"Wir haben Russland gezeigt, was wir bereit sind zu tun, wenn internationale Regeln missachtet werden", sagte die konservative Politikerin. Man müsse sich nun - etwa mit Blick auf China - auch bereits vor weiteren Aggressionen in der Zukunft schützen.

UNO-Chef fordert Aufklärung von Gräuel in Butscha

UNO-Generalsekretär António Guterres hat bei einem Besuch in der ukrainischen Stadt Butscha die Untersuchungen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) zu den dortigen Kriegsgräueln unterstützt.…

Dauerkonflikt in Ukraine möglich

Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hält einen Dauerkonflikt in der Ukraine für möglich. Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin im Nachbarland fast alle seine Ziele verfehlt habe, könnte er nun auf eine Konsolidierung der russischen Positionen ähnlich wie 2014 umschwenken, sagte Wallace dem Sender Sky News.

Seit 2014 kontrollieren prorussische Separatisten Teile der Regionen Luhansk und Donezk, im selben Jahr annektierte das russische Militär die Halbinsel Krim. Putin könne sich wie vor sieben Jahren "eingraben" und es den Ukrainern sehr schwermachen, russische Truppen aus den zunehmend gesicherten Positionen zu vertreiben, sagte Wallace und sprach von einer "krebsartigen Wucherung" innerhalb der Ukraine.

(Quelle: salzburg24)

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