China und Japan sind seit Jahrhunderten Rivalen. Auch wenn sich die Beziehungen zuletzt etwas entspannt haben, bleibt vor allem die blutige japanische Besatzung von Teilen Chinas in den 1930er und 1940er-Jahren ein mehr als heikles Thema. Nach seinem Faux-Pas machte Hunt schnell weiter und betonte, dass seine Kinder "Halb-Chinesen" seien.
Über die in Xian lebenden chinesischen Großeltern gebe es "starke Familienbindungen nach China", sagte Hunt. Der ehemalige britische Gesundheitsminister hat mit seiner Ehefrau Lucia Guo drei Kinder.
Hunts Amtsvorgänger Boris Johnson war für peinliche und mitunter auch rassistische Auftritte bekannt. Afrikaner bezeichnete er einmal als "Fahnen schwenkende" Menschen mit "Wassermelonen-breitem Lächeln". Dabei benutzte er das Wort "piccaninnies", mit dem dunkelhäutige Kinder abschätzig bezeichnet werden. Johnson entschuldigte sich später für seine Wortwahl.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)