Erneuerung

Burger King will schicker und teurer werden

RICHMOND HEIGHTS, MO - APRIL 01: An exterior view of a Burger King restaurant on April 1, 2019 in Richmond Heights, Missouri. Burger King announced on Monday that it is testing out Impossible Whoppers, made with plant-based patties from Impossible Foods, in 59 locations in and around St. Louis area. Michael Thomas/Getty Images/AFP
Veröffentlicht: 01. Dezember 2019 10:52 Uhr
Die US-Schnellrestaurantkette Burger King will weg aus der Billig-Ecke. Nach der Modernisierung vieler Filialen mit neuem, schickeren Design wird nun auch die bisher fleischlastige Speisekarte aufgepeppt. "Wir setzen bei unserer Strategie zunehmend auf höherwertige Produkte", sagte Deutschland-Chef Carlos Baron in München.

"Kern unserer Marke sind die auf offener Flamme gegrillten Burger, dem wollen wir treu bleiben. Darüber hinaus wollen wir aber auch neue Zielgruppen ansprechen." Die Modernisierung der Restaurants zahle sich aus", sagte der Manager. "In den neu gestalteten Restaurants haben wir einen etwa zehn Prozent höheren Umsatz. Die Gäste bleiben länger, weil sie sich in einer angenehmeren Umgebung wohl fühlen, und bestellen höherwertige Premiumprodukte."

Veganes Fast Food bei Burger King

Das Unternehmen wolle "nicht mehr nur eine Marke für Burger und Rindfleisch sein", sagte Baron. "Beides muss in Balance sein." So stehen inzwischen auch ein pflanzlicher Whopper sowie mehr Salate und Wraps auf der Speisekarte.

Burger King ist seit einigen Jahren weltweit auf Expansionskurs, um den Abstand zum Marktführer McDonald's zu verringern. "Wir eröffnen weltweit etwa 1.000 neue Restaurants im Jahr", sagte Baron. "Europa entwickelt sich stark, in Deutschland expandieren wir erfolgreich."

Restaurants in Tankstellen geplant

Dabei arbeitet die Kette nach Angaben seines Deutschland-Chefs hauptsächlich mit großen Franchisenehmern zusammen, so an Bahnhöfen mit der Station Food GmbH, an der die Deutsche Bahn mit ihrer Tochter Station & Service AG beteiligt ist. "In Kooperation mit Echo werden wir in den nächsten fünf Jahren 130 Restaurants in Esso-Tankstellen eröffnen, das erste davon in Kürze in Frankfurt", sagte Baron.

Geplant sind in Deutschland insgesamt 250 neue Filialen, derzeit sind es etwa 750. "Um auf die Zahl von 1000 Restaurants in Deutschland zu kommen, müssen wir zusätzlich zur Kooperation mit Echo also noch einmal 120 Restaurants eröffnen", sagte Baron. "Das sind etwa 30 im Jahr."

Franchise für 20 Jahre

Die Expansion soll zwar hauptsächlich mit größeren Franchisenehmern bewerkstelligt werden, Burger King will jedoch die kleinen Gastronomen nicht verlieren. "Manche betreiben nur ein Restaurant und machen ausgezeichnete Arbeit", sagte Baron. "Ein Vertrag läuft über 20 Jahre, das ist wie eine Ehe. Dafür ist Vertrauen auf beiden Seiten notwendig."

(Quelle: salzburg24)

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