Wie die Zeitung "Guardian" am Montag berichtete, hatte Salas Familie am Montag ein Flugzeug gechartert, um die Gebiete zu überfliegen, an denen die Maschine zuletzt geortet wurde. An Bord war auch der für die zuvor abgebrochene Suche verantwortliche Hafenmeister David Barker. Zudem sollen Fischerboote eingesetzt werden. Ein Experte für die Suche nach Schiffswracks sei ebenfalls dabei, hieß es. Nachdem die Behörden die Suche eingestellt hatten, forderten mehr als 90.000 Menschen in einer Online-Petition die Fortsetzung. Argentiniens Präsident Mauricio Macri schloss sich der Forderung an.
Fußballer Sala und Pilot seit einer Woche vermisst
Sala und sein Pilot werden seit einer Woche vermisst. Beim Flug über den Ärmelkanal verschwand die einmotorige Propellermaschine, mit der der 28-Jährige vom französischen Nantes ins walisische Cardiff fliegen wollte, am Montagabend von den Radarschirmen. Sala selbst hatte noch am Abend in einer Sprachnachricht Sorge geäußert, das Flugzeug könne verunglücken. Er war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City.
Mit einer berührenden Nachricht hatte sich der Fußballer kurz vor Verschwinden des Flugzeuges noch gemeldet. "Ich bin hier oben im Flugzeug, das anscheinend gleich in seine Einzelteile zerfällt, und bin auf dem Weg nach Cardiff", hieß es in einer veröffentlichten Audiodatei. "Wenn ihr in eineinhalb Stunden keine Neuigkeiten von mir hört: Ich weiß gar nicht, ob die überhaupt jemanden schicken, um nach mir zu suchen, weil sie mich sowieso nicht finden werden. Dann wisst ihr schon Bescheid. Papa, ich habe solche Angst", sagte Sala darin.
(APA/S24)
(Quelle: apa)