Verdi hatte zuletzt vor der möglicherweise entscheidenden Runde im Tarifkonflikt den Druck noch einmal erhöht. Tausende Beschäftigte legten erneut die Arbeit nieder. Beide Seiten wollen ihre Gespräche am Montag und Dienstag in Berlin in der dann sechsten Runde fortsetzen. Die Gewerkschaft will für die 140.000 Tarifbeschäftigten des Konzerns 5,5 Prozent mehr Lohn sowie eine Verkürzung der Wochen-Arbeitszeit auf 36 von 38,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich durchsetzen.
Appel ergänzte, die neu gegründeten Zustellfirmen würden nicht wieder eingestellt: "Das ist realitätsfern." 6.000 Mitarbeiter seien bereits einstellt worden. Die Wettbewerber des Bonner Dax-Konzerns zahlten deutlich niedrigere Stundenlöhne, darauf müsse die Deutsche Post reagieren.
(Quelle: salzburg24)