Die türkische Luftwaffe hatte im vergangenen November ein russisches Kampflugzeug Suchoi Su-24 abgeschossen, das aus Syrien angeblich kurz in den Luftraum der Türkei eingedrungen war. Ein Pilot kam ums Leben. Danach hatte Russland die Beziehungen zur Türkei weitgehend eingefroren.
Sieben Monate nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets hat sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei den Hinterbliebenen der Piloten entschuldigt. In dem Schreiben habe Erdogan bekundet, er wolle "die Familien der verstorbenen russischen Piloten darüber informieren, dass ich ihren Schmerz teile, und ihnen mein Beileid ausdrücken. Mögen sie uns verzeihen." Erdogans Sprecher Ibrahim Kalin bestätigte damit frühere Angaben aus Moskau.
Erdogan habe Putin dazu aufgerufen, die "traditionell freundlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Russland wiederherzustellen". Kalin verkündete weiter: "Wir sind erfreut, mitzuteilen, dass die Türkei und Russland übereingekommen sind, ohne Verzögerung die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die bilateralen Beziehungen zu verbessern."
(APA)
(Quelle: salzburg24)