Die Öffentlichkeit solle bald über die Untersuchung informiert werden. Sie könne nicht sagen, um welche Anschuldigungen es gehe. Von Netanyahus Büro war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
U-Boot-Vertrag mit Deutschland im Fokus
Im November war bekannt geworden, dass Israels Polizei einen U-Boot-Vertrag mit Deutschland unter die Lupe nimmt. Das israelische Justizministerium teilte damals mit, dass der Generalstaatsanwalt eine polizeiliche Untersuchung des rund 1,5 Milliarden Euro schweren Kaufs von drei U-Booten von ThyssenKrupp angeordnet habe. Wegen dieses Geschäfts steht Netanyahu in der Kritik.
Sein persönlicher Rechtsberater David Schimron soll als Bevollmächtigter auch die ThyssenKrupp-Marinesparte in Israel vertreten haben. Netanyahu und Schimron wiesen damals jegliches Fehlverhalten zurück. ThyssenKrupp Marine Systems teilte mit, keine vertraglichen Verbindungen zu dem Anwalt zu haben.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)