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EU: Österreichs KfZ-Pickerlsystem bleibt erhalten

Veröffentlicht: 30. Mai 2013 12:00 Uhr
Das EU-Parlament hat nichts gegen die Beibehaltung des österreichischen Kfz-Pickerlsystems. Die EU-Abgeordneten Pirker (ÖVP) und Leichtfried (SPÖ) sprachen am Donnerstag von einem Erfolg. Der Verkehrsausschuss habe "den Weg freigemacht", damit Österreichs Autobesitzer weiter darüber entscheiden können, in welcher Prüf- und Kfz-Werkstätte sie das Autopickerl machen lassen möchten", so Leichtfried.

Pirker betonte, die Pickerlüberprüfung bleibe in Österreich auch weiterhin bei den Kfz-Werkstätten. Österreichs Autofahrer könnten weiterhin in ihre nahegelegene Werkstatt fahren, dort ihr Auto überprüfen und nötigenfalls reparieren lassen".

Ein Entwurf des zuständigen Berichterstatters im EU-Parlament, des deutschen CDU-Abgeordneten Werner Kuhn, hatte eine verpflichtende Trennung von Werkstätten und Prüfern vorgesehen. Pirker sagte, mit der Entscheidung des Verkehrsausschusses sei ein Prüfstellenzentralismus verhindert worden. Das bisherige System habe sich in Österreich seit mehr als 30 Jahren bewährt. Außerdem sei die Pickerlüberprüfung und Reparatur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Leichtfried betonte, wichtig bei der Entscheidung des Parlamentsausschusses sei vor allem auch, dass die Kfz-Werkstätten ein größtmögliches Maß an Objektivität an den Tag legen müssten. Korruption und Freunderlwirtschaft dürften nicht möglich sein.

(Quelle: salzburg24)

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