AI Act

EU-Regulierung von Künstlicher Intelligenz tritt in Kraft

ILLUSTRATION - 17.05.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Eine Person arbeitet am Rechner, auf dessen Bildschirm ein durch Künstliche Intelligenz generiertes Illustrationsbild mit Code verschiedener Programmiersprachen und einem neuronalen Netzwerk-Diagramm zu sehen ist. (zu dpa: «Umfrage: Mehrheit sorgt sich um Folgen der KI») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Veröffentlicht: 01. August 2024 07:25 Uhr
Der AI Act – eine EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz – tritt mit heute in Kraft. Damit werden KI-Systeme in unterschiedliche Kategorien eingeteilt und dementsprechend reguliert.

Die viel beachtete EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) tritt mit heute, 1. August, in Kraft. Der AI-Act ("Artificial Intelligence Act") teilt KI-Systeme in unterschiedliche Risiko-Kategorien ein und reguliert diese dementsprechend. Die große Mehrheit der Systeme dürfte aber in die niedrigste Risiko-Kategorie fallen und keinen neuen Regeln unterliegen, geht aus der Folgenabschätzung der EU-Kommission hervor.

Eigene Regeln für KI-Systeme wie ChatGPT

Gewisse Anwendungen wie eine biometrische Kategorisierung auf der Grundlage sensibler Merkmale (z.B. Hautfarbe, politische oder religiöse Ansichten) oder das ungezielte Auslesen von Gesichtsbildern aus dem Internet oder von Überwachungskameras werden verboten - Ausnahmen gibt es für Sicherheitsbehörden. Dieses Verbot soll bereits ab Februar 2025 greifen, der Großteil der neuen Regeln werden dann ab August 2026 schlagend. Für KI-Systemen mit allgemeinem Verwendungszweck (wie z.B. ChatGPT) gelten gesonderte Regeln, die ab August 2025 gelten sollen.

Sogenannte "Hoch-Risiko-KI" darf verwendet werden, unterliegt aber strengen Regeln und muss behördlich genehmigt werden. Hierunter fallen unter anderem von Sicherheitsbehörden genutzte Systeme oder zum Beispiel solche, die in der Personalverwaltung verwendet werden. Eine weitere Kategorie stellen Systeme dar, bei denen vorrangig ein "Transparenz-Risiko" gesehen wird. Hier geht es vor allem darum, dass zum Beispiel bei Bildern oder Videos klar erkenntlich gemacht wird, dass diese mithilfe von KI hergestellt wurden.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

25.09.2025
Kultserie

"Baywatch" bekommt Neuauflage

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken