Vor einer Woche wurde publik, dass persönliche Daten von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern mutmaßlich auf unlautere Weise eingesetzt wurden, um Donald Trump im US-Wahlkampf zu unterstützen. In Zeitungsanzeigen in den USA und Großbritannien entschuldigte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Sonntag erneut für den Vertrauensbruch – weltweit zählt Facebook mehr als 2,4 Milliarden registrierte Nutzer.
Privatsphäre-Einstellungen und Tools
In den Facebook-Einstellungen findet ihr eine Übersicht eurer Privatsphäre-Einstellungen und könnt dort überprüfen, wer alles eure Beiträge und Profilinformationen sehen kann bzw. wie ihr auf Facebook gefunden und kontaktiert werden könnt. Im Aktivitätenprotoll könnt ihr zudem nachvollziehen, was ihr wann mit "Gefällt mir" habt oder wer euch unter welchem Beitrag markiert hat. Außerdem kontrolliert ihr dort die Einstellungen der Apps, mit denen ihr bei Facebook angemeldet seid.
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Zugriff von Drittanbieter-Apps verhindern
Auch gibt es die Möglichkeit den Zugriff von Drittanbieter-Apps zu deaktivieren bzw. einzuschränken (Deaktivieren der App-Integration). Viele Facebook-User nutzen diese Option, weil es schlichtweg komfortabel ist, sich mit einem Klick bei Spotify, Spielen und Co. anzumelden. Dadurch werden jedoch persönliche Daten an diese Drittanbieter weitergegeben. Um das künftig zu verhindern, klickt ihr in den Facebook-Einstellungen auf den Reiter "Apps". Dort sind alle mit Facebook verbundenen Anwendungen aufgelistet.
Weniger Vertrauen in Facebook
Die US-Bürger sehen einer Umfrage zufolge ihre persönlichen Daten bei Facebook schlechter aufgehoben als bei anderen Internet-Unternehmen. Nur 41 Prozent der Befragten zeigten sich nach einer am Sonntag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Studie überzeugt, dass das Internet-Netzwerk die US-Datenschutzvorschriften einhält. Dagegen waren dies bei Amazon 66 Prozent, bei Google 62 Prozent und 60 Prozent bei Microsoft.
(S24/APA)
(Quelle: salzburg24)