Haustiere vom Drogenboss

Flusspferde von Pablo Escobar werden zur Plage

Veröffentlicht: 13. April 2023 07:50 Uhr
Drogenboss Pablo Escobar brachte einst Flusspferde nach Kolumbien, die nun zur Plage werden. Ein Tier ist jüngst bei einem Autounfall getötet worden.
SALZBURG24 (OK)

Bei einem Verkehrsunfall in Kolumbien ist ein Nachkomme der Flusspferde des Drogenbarons Pablo Escobar getötet worden. Das Tier wurde auf der Autobahn zwischen Medellín und der Hauptstadt Bogotá von einem Auto erfasst, wie der Fernsehsender Caracol am Mittwoch berichtete. Zwei Menschen in dem Fahrzeug wurden leicht verletzt. "Das ist eine der Gefahren, die die Präsenz dieser Spezies darstellt", sagte David Echeverry von der staatlichen Umweltorganisation Conare.

Pablo Escobar bringt Flusspferde nach Kolumbien

Der Drogenbaron Escobar brachte einst vier afrikanische Flusspferde auf seine Hacienda Nápoles, zuletzt streiften geschätzt zwischen 65 und 80 Tiere durch die Region. Sie zerstören Felder, bringen das Ökosystem aus dem Gleichgewicht und Anrainer in Gefahr. Experten fürchten, dass sich die vermehrungsfreudigen Tiere in größeren Teilen Kolumbiens niederlassen.

Tiere sollen nach Mexiko gebracht werden

Die Nilpferde sollen nun in Tierparks in Mexiko und Indien gebracht werden. Derzeit bemüht sich das Umweltministerium um die entsprechenden Genehmigungen gemäß den internationalen Abkommen zum Handel mit geschützten Arten. "Dieser Unfall macht klar, wie wichtig es ist, die Flusspferde nach Mexiko und Indien zu bringen", schrieb der Gouverneur des Departments Antioquia, Aníbal Gaviria, auf Twitter.

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(Quelle: apa)

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