Die siebente Hatz sei besonders "stürmisch" und "anders" als die Treiben der vergangenen Tage gewesen, weil statt der Ochsen gleich drei Stiere die Führung übernommen und das Tempo vorgegeben hätten, sagten Kommentatoren im spanischen Fernsehen. Zudem rannten extrem viele Menschen mit, um ihren Mut unter Beweis zu stellen.
Tierschützer protestieren gegen Stierhatz
Die Bullen vom Samstag stammen aus dem Zuchtbetrieb "La Palmosilla" in Andalusien, der in diesem Jahr sein Debüt in Pamplona feierte. Am Abend sterben sie traditionell in der Arena bei der "Corrida". Deshalb gibt es seit Jahren Proteste von Tierschützern gegen das Spektakel.
Gehirnerschütterungen und Prellungen
Aufgespießt wurde trotz des turbulenten Rennens niemand. Allerdings gingen wieder zahlreiche Läufer zu Boden. Die Verletzten erlitten unter anderem Gehirnerschütterungen und Prellungen.
Stierhatz zieht Schaulustige an
Zu dem Volksfest mit seinen acht Stiertreiben reisen jährlich Schaulustige aus aller Welt an. Immer wieder werden Teilnehmer schwer verletzt. Den letzten Todesfall gab es 2009. An diesem Sonntag geht das Fest zu Ehren des Schutzheiligen San Fermin zu Ende.
(Quelle: salzburg24)