Nach israelischem Luftangriff

Hamas stoppt Verhandlungen über Feuerpause vorerst

Nach einem israelischen Luftangriff im südlichen Gazastreifen stoppt die Hamas die Verhandlungen über eine Waffenruhe. 
Veröffentlicht: 14. Juli 2024 09:53 Uhr
Die Hamas bricht die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen vorerst ab. Zuvor hatte es einen israelischen Luftangriff gegeben.

Nach einem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens mit Dutzenden Toten will die militante Palästinenser-Organisation Hamas die Verhandlungen über eine Feuerpause im Gazastreifen vorerst abbrechen. Ein ranghoher Hamas-Vertreter erklärte am Sonntag, der Chef des Politbüros, Ismail Haniyeh, habe internationale Vermittler über die Entscheidung informiert, dass die Verhandlungen "aufgrund der mangelnden Ernsthaftigkeit" Israels abgebrochen würden.

Weiterer Grund seien die "Massaker an unbewaffneten Zivilisten". Aus Hamas-Kreisen verlautete auch, der Hamas-Militärchef Mohammed Deif, dem ein israelischer Angriff mit vielen Toten am Samstag gegolten hatte, sei "wohlauf". Dieser beaufsichtige "direkt" die Einsätze der Ezzedine-al-Qassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas.

92 Tote nach Angaben der Hamas

Bei dem israelischen Angriff auf ein Flüchtlingslager im Süden des Gazastreifens waren am Samstag nach Angaben der Hamas 92 Menschen getötet worden. Das israelische Militär erklärte, der Angriff nahe der Stadt Khan Younis habe dem Militär-Chef der Hamas, Mohammed Deif, und einem weiteren hochrangigen Hamas-Führer, Rafa Salama, gegolten. Beide seien Drahtzieher des beispiellosen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober.

(Quelle: apa)

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