Mit speziellen Hubschraubern ist vor knapp einer Woche auf der Mittelmeerinsel Mallorca großflächig Mückengift versprüht worden. Ziel war es, eine "große Zahl von Tigermückenlarven" zu vernichten, berichtete T-Online.
Wenn Gelsen auf Mallorca zur Plage werden
Zuvor sei in vier Gebieten eine erhöhte Larvenpräsenz der Tigermücke entdeckt worden, führt das "Mallorca Magazin" aus. Stehende Gewässer und große Pfützen samt steigender Temperaturen seien der ideale Brutkasten für die Gelsen. Die Verwendung von Insektiziden sei daher unvermeidlich gewesen, heißt es. Das besprühte Gebiet auf Mallorca ist den Berichten zufolge bis zu 40 Hektar groß.
Das Gift wirke ausschließlich gegen Mückenlarven und sei für Menschen, andere Tiere und Pflanzen unschädlich, betonte die Gesundheitsbeauftragte Mari Carmen Esparza. Es handele sich "um eine Verbindung auf biologischer Basis, die Mückenlarven befalle". Die Tigermücke ist eine invasive Insektenart, die lebensgefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber übertragen kann. In einigen Teilen Österreichs ist sie bereits heimisch geworden.
Von den Überschwemmungen auf Mallorca dürften nun allerdings die Überschwemmungsmücken profitieren. Die im Boden abgelegten Eier schlüpfen, wenn das Gebiet unter Wasser steht.
(Quelle: salzburg24)