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Keine Flüchtlinge behandelt: WGKK entzieht Wiener Arzt Kassenvertrag

Veröffentlicht: 15. Jänner 2016 15:53 Uhr
Dem Wiener Arzt Thomas Unden der kürzlich via Infoblatt an seiner Ordinationstür und auf Facebook wissen ließ, keine "Asylanten" zu behandeln (SALZBURG24 hat berichet), drohen jetzt Konsequenzen: Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) wird dem Allgemeinmediziner den Kassenvertrag entziehen, wie der "Standard" in einer Online-Meldung am Freitag berichtete.

Die Kasse hatte den in Floridsdorf ansässigen Arzt zuvor aufgefordert, seine Haltung zu ändern - wozu dieser jedoch nicht bereit war. "Daher wird es seitens der WGKK zur Vertragskündigung kommen", zitiert der "Standard" eine Sprecherin.

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Unden könnte von Ärztliste gestrichen werden

Gleichzeitig prüft der Disziplinaranwalt die Ärztekammer u.a., ob eine Verletzung der Versorgungspflicht vorliegt. Im Fall eines etwaigen Verfahrens können die Konsequenzen von einem schriftlichen Verweis bis hin zur Streichung von der Ärzteliste reichen.

Unden sorgte am Freitag erneut für Auregung, nachdem er auf Facebook angekündigt hatte, Bundespräsident werden zu wollen.

(SALZBURG24/APA)

 

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(Quelle: salzburg24)

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