Welt

Kindersex-Kriminalität zunehmend auf legalen Online-Kanälen

Veröffentlicht: 24. Februar 2015 21:14 Uhr
Kriminelle verkaufen zunehmend Livebilder vom sexuellen Missbrauch von Kindern auf legalen Chatsites und -Apps. Bezahlen ließen sie sich mit virtuellen Währungen wie Bitcoin, was ihre Verfolgung deutlich erschwere, erklärte die europäische Polizeibehörde Europol in einem am Dienstag vorgestellten Sonderbericht zur kommerziellen sexuellen Ausbeutung von Kindern im Internet.

Videoplattformen wie Skype oder virtuelle Währungen unterlägen praktisch keiner behördlichen Regulierung und würden deshalb umso lieber beispielsweise für direkte Übertragung von Bildern, sogenanntes Livestreaming, genutzt, hieß es in dem Bericht weiter. Der Verlauf auf traditionellen Websites lasse sich dagegen viel besser verfolgen.

Die Cyber-Kriminellen bedienen sich dem Bericht zufolge obdachloser oder eigener Kinder, die live vor der Kamera sexuell missbraucht würden. 2014 kamen Ermittler demnach erstmals einer Internetseite auf die Spur, die Kinderpornografie ausschließlich gegen Bitcoins verkaufte. Durch die anonyme Zahlungsweise sind die Täter schwerer auszumachen als wenn sie etwa mit ihrer Kreditkarte bezahlen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

01.04.2023
Aus Datenschutzgründen

KI-Bot ChatGPT in Italien gesperrt

Von SALZBURG24 (mem)
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken