Nach der Trennung von der Rakete habe der Satellit zunächst störungsfrei Signale gesendet, sagte ein namentlich nicht genannter Sprecher in Baikonur. "Doch dann ging die Verbindung verloren, es kamen keine telemetrischen Daten mehr an." Der Kontakt sei abgerissen, als die Flügel mit Solarzellen zur Stromversorgung ausgefahren worden seien.
Zweiter Fehlschlag in einer Woche
AngoSat ist ein mehrfach verschobenes Prestigeprojekt des südwestafrikanischen Landes. Der Satellit sollte Fernsehen und andere Telekom-Dienste in Angola und im Süden Afrikas übertragen. Für die russische Raumfahrt ist es der zweite Fehlschlag binnen weniger Wochen. Ende November war ein russischer Wettersatellit nach dem Start vom neuen Weltraumbahnhof Wostotschny abgestürzt. Die Zenit-Trägerraketen sind zu Sowjetzeiten entwickelt worden, das Programm wird aber wegen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine nicht weitergeführt.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)